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Die LG Ratio Münster war eine deutsche Leichtathletikgemeinschaft. Sie setzte sich zum Ziel, die Leichtathletik als Leistungssport in Münster und im Umkreis zu stärken und bot den Athleten aus den Grundvereinen eine Start- und Trainingsgemeinschaft.
Seit dem Jahr 2014 heißt die Leichtathletikgemeinschaft LG Brillux Münster. Zum Datum der Umbenennung waren sechs Sportvereine aus Münster und einer aus dem benachbarten Nottuln Mitglieder in der LG Ratio: BSV Roxel, DJK SV Grün-Weiß Nottuln, Telekom Post SV Münster, TG Münster, TV Wolbeck, TSV Handorf und TuS Hiltrup.
In den 1960er Jahren setzten sich die Leichtathletik-Abteilungen mehrerer Sportvereine aus Münster und dem Umkreis mit einigen Funktionären, Sponsoren und aktiven Athleten zusammen, um die Leichtathletik in Münster zu konzentrieren und Leistungssteigerungen zu bewirken. Auf Initiative des damaligen Langstreckenläufers Harald Norpoth wurde die Münsteraner Handelsfirma Ratio mit dem damaligen Firmenchef Egbert Snoek als Hauptsponsor gefunden und in den Vereinsnamen aufgenommen. Am 24. Januar 1970 wurde die Leichtathletikgemeinschaft Ratio Münster e. V. mit sieben Vereinen gegründet und am 15. März 1970 erkannte auch der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen die LG Ratio an. 2012 waren zehn Vereine an der Leichtathletikgemeinschaft beteiligt. Nach internen Querelen und dem Rückzug des Hauptsponsors Hendrik Snoek war die Zukunft der Leichtathletikgemeinschaft gegen Ende 2012 zunächst ungewiss,[1][2] wurde aber in kleinerer Zusammensetzung ohne Preußen Münster, Schwarz-Weiß Havixbeck und den Turnverein Eintracht Greven fortgeführt.[3][4]
Nach längerer Suche konnte der Münsteraner Farbenhersteller Brillux als neuer Hauptsponsor gewonnen werden. Somit tritt die LG ab dem 1. Januar 2014 als LG Brillux Münster an.[5]
In den ersten Jahren fielen durch Harald Norpoth, Franz-Josef Kemper und andere zahlreiche deutsche Rekorde und nationale und internationale Meisterschaften an Athleten der LG Ratio Münster. In den Folgejahren gab ab es zahlreiche Meisterschaften im Senioren- und Jugendbereich in fast allen leichtathletischen Disziplinen, wie von der Weitspringerin Lena Malkus (Goldmedaille Olympische Jugendspiele 2010 in Singapur; Silber U20-Weltmeisterschaften 2012 in Barcelona; Deutsche Vizemeisterin 2012). Herausragend ist die Sprinterin Tatjana Pinto (Goldmedaille Europameisterschaften 2012 4 × 100-m-Staffel; 5. Platz Olympia London 2012 4 × 100-m-Staffel; Deutsche Vizemeisterin 2012 100 m; Deutsche Meisterin 2014 100 m).
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