Künstlerzeitschrift

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Künstlerzeitschrift ist – im Unterschied zur üblichen Zeitschrift – eine von Künstlern gestaltete, zumeist international und multimedial ausgerichtete Form eines periodisch erscheinenden Magazins in limitierter Auflage mit signierten und nummerierten originalen Arbeiten, oft als Kunstschachtel oder handfadengebundene Ausgabe ediert.

Typische Techniken sind Aquarell, Bleisatz, Collage, Computergrafik, Holzschnitt, Linolschnitt, Mischtechnik, bearbeitete Photokopie u. a. Die Offenheit für die verschiedensten dichterischen und künstlerischen Ausdrucksformen sind herausragendes Merkmal der grundsätzlich avantgardistisch und experimentell ausgerichteten Künstlerzeitschrift.

In Deutschland zählen Hartmut Andryczuk (Hybridenland), Theo Breuer, (Edition YE), Guillermo Deisler (UNI/vers(;)), Dirk Fröhlich, (Spinne), Gerhild Ebel (miniature obscure), Karl-Friedrich Hacker (el mail Tao), Claudia Pütz (PIPS – Zeitschrift für Unkommerz) und Uwe Warnke (Entwerter/Oder) zu den grundsätzlich experimentierfreudigen Herausgebern von Künstlerzeitschriften.

Wie das verwandte Künstlerbuch entstehen Künstlerzeitschriften oft im Umfeld der Mail Art.

Wikiwand in your browser!

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.

Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.