Der 21-Meter-Kutter war eine Bauserie von 17 Fischkuttern, die beginnend mit der Scholle von der Werft D. W. Kremer Sohn in Elmshorn von 1945 bis 1949 gebaut wurde[1].
Schnelle Fakten Schiffsdaten, Schiffsmaße und Besatzung ...
21-Meter-Kutter der Werft Kremer Sohn, Elmshorn
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Schiffsdaten |
Land |
Deutschland 1946 Deutschland
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Grenzbrigade Küste der DDR
Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Deutschland Deutschland Niederlande Niederlande |
zugehörige Schiffe |
Scholle, Dorsch, Stint, Doggerbank, Nordsee, Wega, Alsterfleet, Plisch, Planet, Werna, Gunnel, Süllbarg, Wiebke, Plum, Meta Schröder, Mollex IV, Stralsund |
Schiffsart |
21-Meter-Fischkutter aus Stahl |
Reederei |
F. Laeisz, Hamburg Weidtmann & Ballin Glückstädter Heringsfischerei und andere |
Bauwerft |
D.W. Kremer Sohn, Elmshorn |
Bauzeitraum |
1946 bis 1949 |
Außerdienststellung |
siehe Tabelle |
Gebaute Einheiten |
17 |
Fahrtgebiete |
Nord- und Ostsee |
|
Schiffsmaße und Besatzung |
Länge |
21,0 m (Lüa) |
Breite |
5,5 m |
Tiefgang (max.) |
3,0 m |
Vermessung |
63,5 BRT; 24,2 NRT |
|
Besatzung |
5 |
|
Maschinenanlage |
Maschine |
1 Dieselmotor RH S 230 MWM, 3 Hilfssegel |
MaschinenleistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat |
110 kW (150 PS) |
Höchstgeschwindigkeit |
6,0 kn (11 km/h) |
Propeller |
1 × Festpropeller |
|
Schiffsdaten |
Land |
Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik |
zugehörige Schiffe |
SAS 201 Mecklenburg, SAS 202 Brandenburg, SAS 203 Sachsen, SAS 204 Thüringen, SAS 205 Sachsen-Anhalt, SAS 206 Groß-Berlin, SAS 207 Lübeck, SAS 208 Bremen, SAS 209 Hamburg, SAS 210 Hannover, SAS 211 Schleswig-Holstein |
Schiffsart |
21-Meter-Fischkutter aus Stahl (sogn. Zuckerkutter) |
Gebaute Einheiten |
11 |
|
Schiffsdaten |
Land |
Grenzbrigade Küste der DDR |
zugehörige Schiffe |
G 91 bis G 97 |
Schiffsart |
Grenzkutter SAS-Klasse |
Indienststellung |
1965 |
Außerdienststellung |
1985–1988 |
Gebaute Einheiten |
7 |
Fahrtgebiete |
Grenzkontrolldienst |
|
Schiffsmaße und Besatzung |
Verdrängung |
Konstruktion: 90 t |
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Besatzung |
7 Mann |
|
Maschinenanlage |
Höchstgeschwindigkeit |
11,0 kn (20 km/h) |
|
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Die meisten der 21 Meter langen Schiffe gingen an die Reederei Weidtmann & Ballin, weitere an die Glückstädter Heringsfischerei sowie zwei an die Reederei F. Laeisz in Hamburg.
Elf der Kutter, darunter auch die Plisch und die Plum, wurden 1949 gegen Zuckerlieferung an das spätere VEB Fischkombinat Saßnitz verkauft. Sie erhielten dadurch den Spitznamen Zuckerkutter. Sieben der Zuckerkutter kamen 1965 nach Umbau als Grenzkutter zur Grenzbrigade Küste der Deutschen Demokratischen Republik. Sechs der Grenzkutter wurden bis 1988 abgewrackt. Der Grenzkutter G 762 diente nach 1988 kurzzeitig wieder dem volkseigenen Fischfang.
Das als Plum in Dienst gestellte Schiff blieb Fischkutter und kam in den 2000er Jahren nach Łeba in Polen, wo es als DR Słowik mit Angeltouristen die Ostsee befährt – wie auch die ebenfalls erhaltene MS Barents-See in Rostock.[2] Zwei weitere der Sassnitzer Kutter befinden sich in den Niederlanden.
Kutter Meta Schröter heißt jetzt Margrit und firmiert als schwimmendes "Eiscafé Zuckerkutter" im Bremerhaven.