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Teil der Kraftfahrzeugbesteuerung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Kraftfahrzeugsteuer, kurz Kfz-Steuer, ist Teil der Kraftfahrzeugbesteuerung.
Die Kfz-Steuer kommt in zwei verschiedenen Formen vor:
Welche der beiden Besteuerungsformen gewählt wird, richtet sich nach dem jeweiligen nationalen Recht. In den meisten Staaten unterliegen beide Tatbestände der Steuer.
Zur Besteuerung können verschiedene Bemessungsgrundlagen herangezogen werden:[1][2]
Auch Steuerbefreiungen bzw. -reduzierungen sind möglich, z. B. bei Elektroantrieb.
In Dänemark gibt es unterschiedliche Kraftfahrzeugsteuern. Bei der Erstzulassung bzw. beim Import eines Kfz muss eine Zulassungssteuer gezahlt werden. Diese richtet sich nach dem Kaufpreis und steigt von 25 % auf 85 % ab einen Kaufpreis von 65.800 Dänische Kronen (ab 204.600 Kronen zusätzlich 150 % des restlichen Steuerwerts).[3] Diese Steuer ist in Deutschland auch als „Luxussteuer“ bekannt. Bei emissionsfreien bzw. -armen Fahrzeuge gibt es Steuerreduzierungen bzw. -befreiungen.[4] Zudem wird eine Gewichts- bzw. Ökosteuer erhoben, die regelmäßig im Voraus bezahlt werden muss. Bei privat genutzten Lieferwagen kann eine zusätzliche Steuer fällig werden.[5]
Die Kraftfahrzeugsteuer in Deutschland wird nur auf das Halten eines Kraftfahrzeuges erhoben und ist eine Verkehrsteuer.[6] Bei der Zulassung wird keine Steuer, aber eine kommunale Verwaltungsgebühr erhoben.
In der Europäischen Union existieren nur wenige Gemeinschaftsvorschriften in Bezug auf die Besteuerung von Kraftfahrzeugen.[7] Ab September 2018 werden aber CO2-Werte (die in die Kfz-Steuer der EU-Länder einfließen können) verbindlich nach dem WLTP gemessen.[8]
Frankreich nutzt zur Berechnung der Kfz-Steuer die Höhe der CO2-Emissionen.[9] Für Privatautos muss ein jährlicher Pauschalbetrag von 160 Euro gezahlt werden, wenn sie mehr als 190 g CO2/km ausstoßen. Seit dem 1. Januar 2020 gilt eine deutliche Erhöhung der Steuer auf Zulassung eines Autos, die auch nach dem Ausstoß von CO2/km berechnet wird und bis zu 20.000 Euro betragen kann.[10]
In Großbritannien wurde 2018 die Verbrauchsteuer auf neue Dieselfahrzeuge erhöht. Zudem gab es eine Steuererhöhung auf das Halten von Dieselfahrzeugen. Sie ist abhängig vom CO2-Ausstoß, der in acht Klassen gegliedert ist. Betroffen sind alle Dieselfahrzeuge ohne Verbrauchsnachweis nach WLTP.[11]
In Italien setzt sich die Höhe der Kfz-Steuer aus der Motorleistung und der EU-Abgasnorm zusammen.[9] Zudem wird seit 2012 eine Luxussteuer auf Autos mit mehr als 185 kW Nennleistung erhoben.[12]
In Japan existieren drei Kfz-Steuern:[13][14]
Es gibt Steuerermäßigungen bei einer alternativen Antriebstechnik und nach Alter und Effizienz (NOx-Emissionen).[15]
Die Niederlande zieht als Kriterien für die Höhe der Kfz-Steuer bei Privatfahrzeugen das Eigengewicht, die Provinz, den Kraftstoff und die Abgasemissionen heran.[9]
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