Die Kooringa war das weltweit erste Zellencontainerschiff („custom-designed cellular container ship to handle 20-ton containers“), das als solches geplant und erbaut wurde.[2]

Schnelle Fakten Schiffsdaten, Schiffsmaße und Besatzung ...
Kooringa p1
Schiffsdaten
Flagge Australien Australien
Schiffstyp Containerschiff
Eigner Associated Steamships Pty. Ltd./McIlwraith, McEacharn & Co.[1]
Bauwerft New South Wales State Dockyard, Newcastle
Stapellauf 29. Februar 1964
Übernahme 17. Mai 1964
Verbleib Abbruch ab dem 3. November 1992 in Nantong
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 126,30[1] m (Lüa)
116,80 m (Lpp)
Breite 19,10 m
Seitenhöhe 9,50 m
Tiefgang (max.) 7,60 m
Vermessung 5.825 BRT
Maschinenanlage
Maschine 1 × Sulzer Dieselmotor[1]
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 5.500 kW (7.478 PS)
Höchst­geschwindigkeit 16,0 kn (30 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 6.753[1] tdw
Container 276 (35') TEU
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Geschichte

Das Containerschiff Kooringa wurde 1964 auf der Werft New South Wales State Dockyard in Dykes Point, Newcastle, New South Wales, als Baunummer 72 im Auftrag der Reedereien Associated Steamships Pty. Ltd. und McIlwraith, McEacharn & Co in Adelaide gebaut.[3] Nach ihrer Übergabe im Mai 1964 eröffnete sie am 19. Juni 1964 in Fremantle einen Containerdienst zwischen Melbourne und Fremantle[4], in den 1969 zwei zusätzliche Containerschiffe, die Kanimbla und Manoora eintraten. Dieser Dienst wurde bis 1975 unterhalten. Danach wurde das Schiff verkauft und fuhr ab 1976 zunächst unter dem Namen Island Container, ab 1989 als Fair Union und United Way, bis es 1992 aus der Fahrt genommen und zum Abbruch verkauft wurde. Dieser begann am 3. November 1992 in Nantong.

Technik

Aufbauten und Maschinenanlage waren achtern angeordnet. Der Antrieb des Schiffes bestand aus einem Sulzer Zweitakt-Dieselmotor mit 5500 kW. An Deck waren zwei in Längsrichtung fahrbare Portalkranbrücken mit einer Tragkraft von je 17 Tonnen vorhanden, mit denen die Kooringa für einen Ladungsumschlag von etwa 10.000 Tonnen in 36 Stunden bei gleichzeitigem Lade- und Löschbetrieb ausgelegt war. Die zwei Laderäume waren je 32 m lang und 14,30 m breit, sie konnten zusammen 184 TEU aufnehmen und wurden mit insgesamt zwölf Pontonlukendeckeln verschlossen. An Deck konnten weitere 92 TEU befördert werden, von denen 37 als Kühlcontainer mit Strom versorgt werden konnten.

Literatur

  • Schönknecht, Rolf; Laue, Uwe: Hochseefrachter der Weltschiffahrt. Band 1. transpress Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-344-00182-5 (Bibliothek der Schiffstypen).

Einzelnachweise

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