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Kathedrale in der Provinz Cáceres, Autonome Gemeinschaft Extremadura, Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die der Gottesmutter Maria geweihte Konkathedrale von Cáceres in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura im Südwesten Spaniens ist – zusammen mit der Kathedrale von Coria – Sitz des Bistums Coria-Cáceres. Im Jahr 1931 wurde der Kirchenbau als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) eingestuft; als Teil der Altstadt von Cáceres gehört er überdies seit 1986 zum UNESCO-Welterbe.[1]
Die Rückeroberung der im frühen 8. Jahrhundert von den Mauren eroberten Stadt Cáceres zog sich vom 12. bis ins frühe 13. Jahrhundert hin. Die heutige Kirche entstand im 15. und 16. Jahrhundert; der Bau des Glockenturms (campanario) fällt in die Jahre zwischen 1554 und 1559.
Die äußerlich schmucklose Kirche besitzt einen Glockenturm ohne Spitzhelm. Zwei – leicht aus der Mauerflucht hervortretende – gotische Archivoltenportale führen in das von Bündelpfeilern in drei Schiffe unterteilte knapp 20 m hohe Innere, dessen Sterngewölbe annähernd gleich hoch sind („Hallenkirche“). Die drei Schiffe enden jeweils in einer halbrunden Apsis.
Das im Stil der Renaissance gefertigte Altarretabel (retablo) ist ausschließlich aus unbehandeltem Holz geschnitzt und enthält weder Gemälde noch farbige Fassungen. Die überaus fein geschnitzte spätgotische Kanzel (pulpito) wird heute nicht mehr genutzt. Darüber hinaus gibt es mehrere Wandgräber.
Teile der ehemaligen Ausstattung sind im Kathedralmuseum in der ehemaligen Sakristei ausgestellt.[2]
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