Konfirmation
feierliche Segenshandlung in vielen evangelischen Kirchen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Konfirmation (lateinisch confirmatio „Befestigung“, „Bekräftigung“, „Bestätigung“[1][2]) ist ein feierliches öffentliches Glaubensbekenntnis gefolgt von einer individuellen Segenshandlung[2] in den meisten evangelischen Kirchen, in der Neuapostolischen Kirche, der Apostolischen Gemeinschaft und in der Christengemeinschaft. Da das mit der Konfirmation verbundene Bekenntnis zur Kirchenzugehörigkeit die Religionsmündigkeit voraussetzt, wird die Konfirmation meist im Alter von 14 oder 15 Jahren gefeiert.
Im Gegensatz zur Firmung (lateinisch confirmatio) gilt sie jedoch, außer in der Christengemeinschaft, nicht als Sakrament, wie es die römisch-katholische Kirche, die anglikanische und altkatholische Kirche sowie alle orthodoxen und orientalischen Kirchen verstehen. Die begriffliche Unterscheidung zwischen Firmung und Konfirmation, wie sie im Deutschen durchklingt, gibt es allerdings in den meisten anderen Sprachen nicht.
Weil die Konfirmation bis zur Verlegung des Schuljahresendes in den Sommer und der Verlängerung der Schulpflicht für die meisten Volksschüler mit dem Ende der Schulzeit zusammenfiel, war sie auch ein bürgerliches Initiationsritual, das am Wechsel in das Erwachsenenleben stattfand.