Kleinigkeiten aus den Bischofsleben
Erzählung von Nikolai Leskow / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Kleinigkeiten aus den Bischofsleben (russisch Мелочи архиерейской жизни, Melotschi archijereiskoi schisni) ist eine Erzählung (russische Literaturwissenschaftler reden in dem Fall von einem Otscherk[1] – einem Abriss oder auch einer Skizze) des russischen Schriftstellers Nikolai Leskow, die 1878–1880 in der Zeitung Nowosti[2] und in der Zeitschrift Historischer Bote[3] erschien.[4] Der Text versammelt Anekdoten über Bischöfe, die zu Lebzeiten des Autors, also im 19. Jahrhundert, in russischen Eparchien amtierten.
![Thumb image](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fe/Nikolay_leskov_1872.jpg/220px-Nikolay_leskov_1872.jpg)
1888 brachte Adolf Marks eine zehnbändige Leskow-Ausgabe in russischer Sprache heraus. Der sechste Band mit den Kleinigkeiten musste auf Anweisung der Zensur zurückgezogen werden.[5] Der Text stand in Russland bis 1905 auf dem Index der verbotenen Schriften.[6]
In Leskows Porträtsammlung findet der Leser nicht nur Unterhaltsames zu einigen Oberhirten der russischen Kirche. Leskow gräbt teilweise tiefer; stellt Bischöfe vor, die Mensch bleiben wollten, doch herrschen mussten. Manch wahrhaft salomonisches Urteil, gefällt von einem solchen Oberhirten, setzt unbedingt menschliche Größe voraus und klammert sich selten an die Buchstaben des geltenden Rechts.