Kleinenknetener Steine
Großsteingrab in Deutschland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Kleinenknetener Steine (amtlich Kleinenkneter Steine oder die Großen Steine genannt) sind große Megalithanlagen aus der Jungsteinzeit, die nahe der Wildeshauser Bauerschaft Kleinenkneten und ca. 3,5 km südlich des Wildeshauser Ortskerns liegen, im Naturpark Wildeshauser Geest in Niedersachsen. Die Kleinenknetener Steine sind Anlagen der Trichterbecherkultur (TBK) (3500–2800 v. Chr.). Diese Ganggräber sind eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen der Nordischen Megalitharchitektur, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang bestehen. Die Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.[1]
Kleinenknetener Steine amtlich „Kleinenkneter Steine“ oder die „Großen Steine“ genannt | ||
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Ganggrab 1 mit Kammer | ||
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Koordinaten | 52° 51′ 47″ N, 8° 26′ 12″ O52.8630555555568.436666666666742 | |
Ort | Wildeshausen, Niedersachsen, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Höhe | 42 m | |
Sprockhoff-Nr. | 957–958 |
Die beiden Anlagen wurden 1934/1935 unter Leitung des Landesmuseums für Natur und Mensch (früher: Staatliches Museum für Naturkunde und Vorgeschichte) erforscht. Etwa 10.000 Fundstücke wurden im Museum in Oldenburg ausgewertet und verwahrt. Im Bereich des Naturparks Wildeshauser Geest und seiner näheren Umgebung liegen noch weitere 36 Anlagen ähnlicher Art. Am 14. Mai 2009 wurde an den Kleinenknetener Steinen offiziell die Straße der Megalithkultur eingeweiht, an der die Anlage eine von 33 Stationen bildet[2].