Kirchenreinbach
Ortsteil der Gemeinde Etzelwang in der Oberpfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kirchenreinbach ist ein im östlichen Bereich der Hersbrucker Alb gelegenes bayerisches Kirchdorf.
Kirchenreinbach Gemeinde Etzelwang | |
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Koordinaten: | 49° 33′ N, 11° 36′ O |
Höhe: | 434 m ü. NHN |
Einwohner: | 226 (5. Mai 2017) [1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 92268 |
Vorwahl: | 09663 |
Der Etzelwanger Ortsteil Kirchenreinbach |
Die Ortschaft ist einer von 14 Ortsteilen der im westlichen Teil der Oberpfalz gelegenen Gemeinde Etzelwang.[2] Sie befindet sich etwa zwei Kilometer nordnordöstlich des Ortszentrums von Etzelwang und liegt auf einer Höhe von 434 m ü. NHN.[3]
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Kirchenreinbach mit dem zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 eine eigenständige Landgemeinde. Dieser wurde später noch die damalige Einöde Rupprechtstein angegliedert, die zunächst zur Landgemeinde Etzelwang gehört hatte und nach deren Auflösung zu einem Bestandteil der 1820/21 neu entstandenen Landgemeinde Schmidtstadt geworden war.[4][5] Im Zuge der in den 1970er Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die gesamte Gemeinde Kirchenreinbach im Jahr 1978 in die Gemeinde Neidstein eingegliedert,[6] die 1983 entsprechend dem größten Ortsteil in Gemeinde Etzelwang umbenannt wurde.[5] Im Jahr 2017 zählte Kirchenreinbach 226 Einwohner.[1]
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch eine Gemeindeverbindungsstraße hergestellt, die etwa einen halben Kilometer westlich von Kirchenreinbach von der Kreisstraße AS 39 abzweigt und nach Durchlaufen des Ortes in nordöstliche Richtung nach Holnstein weiterverläuft, wo sie in die Staatsstraße St 2164 einmündet.
In Kirchenreinbach befinden sich vier Baudenkmäler, darunter das im Kern wohl aus dem 14./15. Jahrhundert stammende ehemalige Schloss Kirchenreinbach.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Kirchenreinbach
Im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler Deutschland wurde 2023 der Bau eines Multifunktionshauses in Kirchenreinbach als eines von 100 Beispielen für die Verschwendung von öffentlichen Mitteln aufgeführt.[7] Die Baukosten betrugen 587.316 Euro.[8] Der Bürgermeister der Gemeinde Etzelwang verteidigte den Bau mit den Worten "Ich denke, Steuern verschwendet werden wo ganz woanders - nicht bei so einem Pipifax-Bau."[9]
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