Kinderautomobil-Rennen
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Kinderautomobile sind die Vorläufer der Seifenkisten. Der Begriff entstand im Zusammenhang mit dem Nachbau der ersten Rennwagen durch Kinder, die es den großen Vorbildern nachtun wollten. Die Bezeichnung geht auf das erste Kinderautomobil-Rennen von 1904 in Oberursel (Taunus) zurück, das mit kleinen Nachbauten der damaligen Rennwagen gefahren wurde. Das fünfte Gordon-Bennett-Rennen, zugleich das erste im Taunus, war der Zündfunke. Durch dieses Rennen wurden Väter und Jungen zum Bau der ersten Kinderautomobile angeregt. Das Rennfieber grassierte überall im Taunus. Kinderautomobil-Rennen gab es vor allem 1907 in vielen Gemeinden entlang der Rennstrecken. Sie sind Nachahmungen des zweiten großen Rennereignisses im Taunus 1907 um das Kaiserpreis-Rennen. Jeweils Hunderttausende standen an den Straßen, um das ungewohnte Schauspiel zu genießen, darunter natürlich viele Kinder.