Kamerun (Kolonie)
deutsche Kolonie in Afrika (1884-1916) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Kamerun war von 1884 bis 1919 als Schutzgebiet eine deutsche Kolonie. Die Kolonie hatte anfangs eine Fläche von 495.000 km², nach der Angliederung Neukameruns im Jahre 1911 hatte sie eine Fläche von 790.000 km² und war damit etwa 1,3-mal so groß wie das Mutterland.[2]
Schnelle Fakten Schutzgebiet Kamerun ...
Schutzgebiet Kamerun | |||||
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Hauptstadt: | Berlin, Deutsches Reich | ||||
Verwaltungssitz: | 1884–1901: Duala 1901–1915: Buea 1915–1916: Jaunde[1] | ||||
Verwaltungsorganisation: | 16 Bezirke, 1–2 Residenturen, 2 Residenturbezirke | ||||
Oberhaupt der Kolonie: | 1884/88: Kaiser Wilhelm I. 1888: Kaiser Friedrich III. 1888/99: Kaiser Wilhelm II. | ||||
Gouverneur der Kolonie: | Liste der Gouverneure | ||||
Einwohner: | Altkamerun: 2.600.000, Neukamerun: ca. 2.000.000, davon Europäer: 1897: 253 (181 Deutsche), 1912: 1.900 (1.000 Deutsche)[2] | ||||
Währung: | Goldmark | ||||
Besitzergreifung: | 1884–1916 | ||||
Heutige Gebiete: | Kamerun; östlicher Rand Nigerias Neukamerun: Teile von Gabun, der Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik und der Republik Tschad |
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Durch den Versailler Vertrag von 1919 ging Kamerun offiziell in den Besitz des Völkerbundes über, der wiederum ein Mandat zur Verwaltung an die Briten und Franzosen gab. Daraufhin wurde Kamerun in ein Britisch-Kamerun und ein Französisch-Kamerun aufgeteilt.