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Marktgemeinde im Bezirk Leoben, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kalwang ist eine österreichische Marktgemeinde mit 997 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Leoben, Steiermark.
Marktgemeinde Kalwang | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Leoben | |
Kfz-Kennzeichen: | LN | |
Fläche: | 67,16 km² | |
Koordinaten: | 47° 25′ N, 14° 45′ O | |
Höhe: | 751 m ü. A. | |
Einwohner: | 997 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 15 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8775 | |
Vorwahl: | 03846 | |
Gemeindekennziffer: | 6 11 05 | |
NUTS-Region | AT223 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchplatz 1 8775 Kalwang | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Mario Angerer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (9 Mitglieder) |
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Lage von Kalwang im Bezirk Leoben | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Das Gemeindegebiet der Marktgemeinde Kalwang liegt im Liesingtal. Der Gebirgsbach Teichen, welcher südliche Gebirgsteile der Eisenerzer Alpen entwässert, fließt (teilweise stark reguliert) durch die Katastralgemeinden Sonnberg und Kalwang und mündet in die Liesing.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 67,16 Quadratkilometer. Davon sind 6 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 10 Prozent Almen und 80 Prozent Wald.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften und gleichnamige Katastralgemeinden (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Radmer | Eisenerz | |
Wald am Schoberpaß | Trofaiach | |
Mautern |
Im Jahr 1148 wird Chichelwanche erstmals erwähnt. Der Name geht auf mhd. kiche (Hütte, Verschlag für Tiere) und mhd. -wang (Wiesenabhang) zurück.[3] Die Siedlung war bald ein reicher Hammerherren- und Bergbauort. Die Kalwanger beteiligten sich auch am Bauernaufstand 1525. Der Kupferbergbau in der Teichen bestand von den Anfängen im Mittelalter bis 1867 sowie nach einer Wiederaufnahme zwischen 1916 und 1928. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850 und wurde 1929 zur Marktgemeinde erhoben. Nach dem Anschluss Österreichs 1938 gehörte Kalwang zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war die Marktgemeinde Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Das Krankenhaus Kalwang besteht schon seit über 100 Jahren. Der Gutsbesitzer Rudolf von Gutmann baute es 1912 bis 1914 für seine Arbeiter und Angestellten. Seit Jahrzehnten ist es als Unfallkrankenhaus Kalwang ein Begriff.
Im Jahr 2011 arbeiteten in Kalwang 72 Erwerbstätige in der Landwirtschaft, 111 im Produktionssektor und 379 im Dienstleistungssektor.[4]
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Radmer an der Stube, Eisenerz, Vordernberg, Trofaiach, Tragöß-St.Katharein, St. Peter-Freienstein, Proleb, Niklasdorf, Leoben, St. Michael in der Obersteiermark, Kraubath an der Mur, Traboch, Kammern im Liesingtal, Mautern in Steiermark und Wald am Schoberpass den Tourismusverband „Erzberg Leoben“. Dessen Sitz ist in Leoben.[5]
Der Bahnhof Kalwang liegt an einer Teilstrecke der Rudolfsbahn, der Pyhrnautobahn und der Schoberpassstraße.
Der Gemeinderat hatte bis zur Wahl 2020 15 Mitglieder und seitdem nur noch 9 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1913 waren:[10]
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 27. März 1929.
Wappenbeschreibung:
Partnergemeinde ist die Gemeinde Bő im Komitat Vas, Ungarn.
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