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Nebenfluss der Lahn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Kallenbach ist ein etwa 14,6 Kilometer langer rechter und westlicher Zufluss der Lahn im östlichen Westerwald.
Kallenbach | ||
Das obere Tal des Kallenbachs von Westen bei Arborn aus fotografiert. |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 25858 | |
Lage | Westerwald
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Lahn → Rhein → Nordsee | |
Ursprung | nordwestlich von Greifenstein-Arborn 50° 35′ 37″ N, 8° 10′ 2″ O | |
Quellhöhe | ca. 551 m ü. NHN[1] | |
Mündung | nordöstlich von Löhnberg in die Lahn 50° 31′ 12″ N, 8° 16′ 38″ O | |
Mündungshöhe | ca. 136 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 415 m | |
Sohlgefälle | ca. 28 ‰ | |
Länge | 14,6 km[2] | |
Einzugsgebiet | 84,88 km²[3] | |
Abfluss[4] AEo: 84,88 km² an der Mündung |
MNQ MQ Mq |
69 l/s 942 l/s 11,1 l/(s km²) |
Der Kallenbach entspringt im Oberwesterwälder Kuppenland am Südosthang des Knoten auf einer Höhe von etwa 551 m ü. NHN in einem Mischwald nordwestlich von Greifenstein-Arborn im Lahn-Dill-Kreis. Er fließt zunächst etwa dreihundert Meter südwärts durch Waldgelände, betritt dann die offene Flur und läuft danach am Ostrand von Arborn entlang. Auf seinen Weg zur Lahn wird er von Arborn bis Löhnberg vom Kallenbachradweg begleitet. Der Kallenbach wechselt nun seine Laufrichtung nach Südosten und umfließt den Südrand von Arborn. Er zieht anschließend im ausgewiesenen Naturschutzgebiet Kallenbachtal bei Arborn und Nenderoth begleitet von einem breiten Saum von Erlen, Eschen, sowie Hecken und Feldgehölzen, durch extensiv genutzten Glatthaferwiesen, Borstgrasrasen und Hochstaudenfluren.[5] Sein Tal wird dort durch offene Talhänge des Oberwesterwaldes begrenzt. Kurz nach seinem Eintritt in das Naturschutzgebiet wird er auf seiner linken Seite vom Münchborn gespeist. Der Kallenbach fließt nun am Nordrand des Köhlerwaldes etwa dreihundert Meter südlich von Nenderoth entlang und wird dann von links vom Leyenbach gestärkt. Bei der Sauerbornmühle verlässt er das Naturschutzgebiet, überschreitet die Kreisgrenze und betritt die Gemarkung Löhnberg im Landkreis Limburg-Weilburg. Kurz vor der Köttinger Mühle fließt ihm auf seiner linken Seite der Höllbach zu. Der Kallenbach fließt nun südostwärts durch Grünland am Wurmberg vorbei und passiert nunmehr südwärts fließend den Löhnberger Ortsteil Obershausen. Am Ortsausgang stärkt ihn wiederum auf seiner linken Seite das Hardtfloß. Etwas bachabwärts spaltet sich ein Mühlgraben ab, welcher einstmals die Eiselsmühle betrieb. Der Kallenbach fließt nun südostwärts durch Felder und Wiesen westlich am Schölzenberg vorbei und durchfließt dann in Richtung Süden Niedershausen, ebenfalls ein Ortsteil von Löhnberg. Etwas später wird er auf seiner rechten Seite vom Faulbach gespeist. Er läuft nun an der Niederhäuser Mühle und dann am Wasenberg vorbei. Bei der Löhnberger Hütte fließt ihm von rechts der Vöhlerbach zu. Der Kallenbach wechselt nun nach Osten, fließt nördlich an der Ortschaft Löhnberg entlang, unterquert die E 44 und mündet schließlich nordöstlich von Löhnberg auf einer Höhe von etwa 136 m ü. NHN von rechts in die Lahn.
Das 84,88 km² große Einzugsgebiet des Kallenbachs liegt im Oberwesterwald und im Weilburger Lahntal. Es wird über die Lahn und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es grenzt
Die höchste Erhebung ist der 605,4 m ü. NHN hohe Knoten im Nordwesten des Einzugsgebietes.
Ein großer Teil des Einzugsgebietes ist bewaldet und in den Auen dominiert Grünland.
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