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Junicode
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Junicode („Junius-Unicode“)[1] ist eine Unicode-Schriftart, die von Peter S. Baker, University of Virginia, entwickelt wird. Die derzeitige Version enthält 3280 Schriftzeichen. Die unter der SIL Open Font License veröffentlichte Open-Source-Schrift ist neben dem regulären Schnitt auch in einer kursiven, fetten und fett-kursiven Version verfügbar, die aber weniger Zeichen enthalten als der reguläre Stil. Die lateinischen Buchstaben ähneln dem klassischen Schriftbild der Clarendon Press des 17. Jahrhunderts.
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Schriftart | Junicode |
Kategorie | Serif |
Schriftdesigner | Peter S. Baker |
Schriftgießerei | University of Virginia |
Lizenz | SIL Open Font License |
Beispiel | |
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![Thumb image](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/55/Versal-Eszett_im_Junicode.svg/300px-Versal-Eszett_im_Junicode.svg.png)
Junicode folgt in Version 1 größtenteils den Empfehlungen der Medieval Unicode Font Initiative (Version 4.0): Die Schrift enthält zahlreiche Glyphen, die in mittelalterlichen Texten (Alt- oder Mittelhochdeutsch, Alt- oder Mittelenglisch, Mittellatein usw.) Verwendung fanden, und eignet sich deshalb besonders für mediävistische Texte.
Mit Junicode, Version 2, zeitweise unter dem Namen JuniusX,[2] (Projektname Junicode New) gibt es vom gleichen Entwickler eine komplett neu erstellte Nachfolge-Schriftart, die den von der Medieval Unicode Font Initiative empfohlenen Zeichensatz vollständig abdeckt. Zudem unterstützt sie fünf Schriftstärken, fünf Schriftweiten und neue OpenType-Funktionen.