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deutscher Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Josef Wilhelm Stockhausen (* um 1900; † 1960 in Neunkirchen) war ein deutscher Architekt, der im Saarland wirkte.
Über Stockhausens Ausbildung ist nichts bekannt, ab etwa 1930 ließ er sich als freischaffender Architekt in Neunkirchen/Saar nieder. Er war ab 1936 Kreisbeauftragter der Reichskammer der bildenden Künste und Vertrauensarchitekt des Amtes „Schönheit der Arbeit“ im Gau Saarpfalz. Nach 1945 gründete er Architekturbüros in Neunkirchen/Saar und Saarbrücken. Im Jahr 1956 verlagerte er seine Tätigkeit ganz nach Neunkirchen.[1]
Zu den frühesten Arbeiten gehört die Erweiterung der kath. Pfarrkirche Herz-Jesu in Spiesen-Elversberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg kümmerte er sich insbesondere um den Wiederaufbau zerstörter Sakralbauten im Saarland. Von September 1949 bis Februar 1951 war er Vorstandsmitglied der Architektenkammer des Saarlandes.[2] Ab den 1950er Jahren widmete er sich vor allem dem Neubau von Pfarrkirchen, darunter die Marienkirche in Oberlinxweiler, die kath. Pfarrkirche Herz-Jesu. Zu seinen wichtigsten Profanbauten gehört das Hallenbad in Neunkirchen/Saar mit seinem hängenden Dach, da lange als nahezu einmalig in Deutschland galt.[3]
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