John F. R. Kerr
australischer Pathologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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John Foxton Ross Kerr (* 24. Januar 1934 in Sydney; † 4. Juni 2024[1]) war ein australischer Pathologe.
Kerr beschrieb erstmals die ultrastrukturellen Veränderungen bei der Apoptose – einer Form des programmierten Zelltods – und zeigte, dass sie sich erheblich von den Veränderungen bei einer Nekrose unterscheiden. Damit rückten erstmals die Prozesse des „normalen“ Zelltods und seiner zur Mitose komplementären Rolle in den wissenschaftlichen Fokus.
Kerr erwarb 1955 einen Bachelor of Science (BSc) und 1957 einen Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery (MBBS) an der University of Queensland in Brisbane, Australien. Als Assistenzarzt arbeitete er zunächst am Royal Brisbane Hospital. 1964 erwarb er einen PhD an der University of London. Erste Lehraufgaben für Pathologie übernahm er ab 1965 an der University of Queensland, 1974 erhielt er dort eine Professur. 1995 wurde er emeritiert.
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