Johann Michael von Soeltl
bayerischer Historiker / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Johann Michael von Soeltl auch Söltl (* 19. April 1797 in Neunburg vorm Wald; † 14. April 1888 in München) war ein bayerischer Historiker, Archivar und Rhetoriker.
Soeltl war Sohn eines Tagelöhners, er studierte in Landshut und Göttingen Philosophie und Geschichte. 1835 wurde er als Gymnasialprofessor am Wilhelmsgymnasium München angestellt, war daneben aber auch Dozent an der Münchener Universität. Soeltl wurde 1848 Honorarprofessor, im Laufe des Jahres 1849 zuerst als außerordentlicher, später als Ordinarius für Geschichte der Universität München berufen.
1855 wurde er Vorstand des königlichen Hausarchivs, 1868 – nach dem Tod von Karl Maria von Aretin – des Geheimen Staatsarchivs. Zum Anlass seines 90. Geburtstags wurde ihm die Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt verliehen.
Die Grabstätte von Söltl befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 42 – Reihe 3 – Platz 1/2) Standort48.12508333333311.562638888889.[1]
Neben historischen und popularhistorischen Schriften veröffentlichte er auch zahlreiche Werke romantischer Lyrik und Epik sowie regional-geographische Werke.