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Steinmetzmeister und Bildhauer der Künstlerfamilie Schmuzer in der Eggenburger Bruderschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Georg Schmutzer (auch Johann Georg Schmuzer; * 28. März 1665 in Wessobrunn, Bayern[3]; † 2. Oktober 1747 in Eggenburg, Niederösterreich.[4]) war Steinmetzmeister und Bildhauer der Künstlerfamilie Schmuzer[5] in der Eggenburger Bruderschaft.
Johann Georg Schmutzer, geboren am 28. März 1665, war der erste Sohn des Stuckateurs Johann Schmuzer und dessen Frau Justina Vogler.[6] Die Mutter starb im Mai 1674. Der Vater, jetzt Witwer, heiratete Anfang 1675 Anna Heiß und erhielt dabei urkundlich den Stuckateurmeister bestätigt. In dieser Ehe wurde 1683 Joseph, ein wesentlich jüngerer Bruder geboren, der zum Nachfolger im Handwerk bestimmt wurde. Johann Schmuzer gilt als Mitbegründer der Wessobrunner Schule. Diese ist mit dem Kloster Wessobrunn verbunden, eine besondere Weise barocker Gestaltung. In den Werkstätten dieses Klosters arbeiteten bis zu 300 Künstler und Kunsthandwerker. Neben Stuckateuren gab es Architekten, Bildhauer, Maler und Kupferstecher.
Am 7. Juni 1689 heiratete der 24-jährige Johann Georg Schmutzer von Weßobrunn in Bayern in der Pfarrkirche Eggenburg Maria Elisabeth Haring, Tochter des Johann Haring und seiner Frau Barbara aus Stoitzendorf. Trauzeugen waren Wolfgang Steinböck und Andreas Niedermayer.[7]
Er wurde 1690 Steinmetzmeister und Bildhauer der Eggenburger Bruderschaft, erhielt am 16. November 1690 das Bürgerrecht von Eggenburg.[8] Seine Ehefrau Elisabeth starb am 29. Mai 1713 mit 48 Jahren. Der Witwer heiratete am 31. Jänner 1719 Anna Maria Fux, Tochter des Andreas Fux cauponis - Wirt und seiner Frau Catharina aus Eggenburg.
„Johann Georg Schmutzer wurde ein Mitarbeiter von Wolfgang und Andreas Steinböck, keiner seiner gleichzeitigen oder späteren Fachkollegen erreichte, geschweige denn, übertraf ihn in bildkünstlerischer Hinsicht.“
Schmutzers Sohn Johann Georg, am 13. April 1695 geboren, folgte dem Vater nach. „Am 10. Oktober 1727 hat Hans Georg Schmutzer auf seine Bildhauers profession das Bürgerrecht und pflicht abgelegt“.[9]
Der Haushalt des jungen Schmutzer geriet in finanzielle Schwierigkeiten, der Stadtrat verordnete am 1. April 1729 dem Vater, dass er sich mit seinem Sohn ordentlich verrechnen, und was billig ist, ihm auch bezahlen solle. Schließlich bestimmte der Stadtrat am 4. November 1735, dass auf Schmutzers Haus „faill Zettl angeschlagen“ und dieses verkauft werde.[10]
Regina Steinböckin, Witwe des Wolfgang Steinböck, stiftete 1708 sein Grabmal, 1713 und 1715 Kunstwerke zu seinem Gedächtnis, die von Johann Georg Schmutzer gestaltet wurden.
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