Jens Riederer
deutscher Germanist und Archivar / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Jens Jörg Riederer (* 8. Januar 1963 in Erfurt) ist ein deutscher Germanist und Archivar.
Riederer studierte ab 1984 Geschichte und Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promovierte dort 1995 mit der Arbeit Aufgeklärte Sozietäten und gesellige Vereine in Jena und Weimar zwischen Geheimnis und Öffentlichkeit 1730–1830. Sozialstruktuelle Untersuchungen und ein Beitrag zur politischen Kultur eines Kleinstaates. Von 1994 bis 1996 war er am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen und forschte über den Prozess der Alphabetisierung in Deutschland um 1800. Von 1996 bis 1998 qualifizierte sich Riederer für den höheren Archivdienst an der Archivschule Marburg, woran sich eine dreijährige Beschäftigung als wissenschaftlicher Bearbeiter von „Goethes Amtlichen Schriften“ am Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar anschloss. Riederer ist seit 2001 Direktor des Stadtarchivs Weimar. Er ist Vorstandsmitglied der Weimarer Kunstgesellschaft.[1] Weiterhin ist er Vorsitzender des thüringischen Landesverbands der deutschen Archivarinnen und Archivare.[2]