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deutscher Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jens Meurer (* 1963 in Nürnberg) ist ein deutscher Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor.
Jens Meurer wuchs ab seinem 12. Lebensjahr im südafrikanischen Johannesburg auf.[1] Er begann seine Karriere als Sportreporter und Editor bei der West Rand Times in Krugersdorp. Meurer studierte am Balliol College in Oxford, am Sciences Po in Paris und der Columbia University in New York City.
Ab Ende der 1980er Jahre drehte Meurer erste Dokumentarfilme. Es entstanden mehrere Dokumentarfilme über den Zerfall der Sowjetunion, die Überwindung der Apartheid in Südafrika und die Geschichte der Jeckes in Israel.[2]
1992 gründete er seine Produktionsfirma Egoli Films. Für seine Arbeit wurde Meurer mit dem Europäischen Filmpreis für den Besten Dokumentarfilm 1995 ausgezeichnet. Viele weitere Auszeichnungen folgten, u.a. eine Golden Globe Award für den Film Carlos - der Schakal.[2]
Im Jahr 2001 fusionierte das Unternehmen mit Judy Tossells Tossell Pictures zur Egoli Tossell Film. Meurer und Tossell hatten sich bereits 1984 während ihres Studiums am Balliol College kennengelernt.[3] Seither produzierte Meurer neben lokalen Filmen auch immer wieder internationale Kinofilme wie Russian Ark, Black Book, Ein russischer Sommer, Carlos – Der Schakal, Drecksau oder Big Game.
Nach dem Ausstieg eines ausländischen Produktionspartners musste Egoli Tossell Film im Januar 2011 aufgrund von Liquiditätsproblemen Insolvenz anmelden.[3][4] Im Juni 2012 wurde das Unternehmen über ein Insolvenzplanverfahren saniert.[5] 2016 erfolgte die Umbenennung in Egoli Tossell Pictures (Judy Tossell und Jens Meurer). 2013 gründete Meurer Instant Film als Vehikel für seine Projekte als Regisseur, zuletzt An Impossible Project, Seaside Special und zur Zeit im Dreh "Biermann", über und mit dem deutsch-deutschen Lyriker und Liedermacher Wolf Biermann.
Er lebt und arbeitet in Berlin.
Regie und Drehbuch
Producer
Executive Producer
Ko-Produzent
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