Loading AI tools
Stadt in Russland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jefremow (russisch Ефремов) ist eine Stadt in der Oblast Tula (Russland) mit 42.350 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]
Stadt
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Liste der Städte in Russland |
Die Stadt liegt etwa 150 km südlich der Oblasthauptstadt Tula an der Krassiwaja Metscha, einem rechten Nebenfluss der Don.
Jefremow ist der Oblast administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.
Jefremow wurde 1637 als Festung zum Schutz der damaligen Südgrenzen des Russischen Reiches gegründet. Der Name ist vom russischen Vornamen – hier vermutlich des ersten Festungskommandanten – Jefrem abgeleitet. Gegen Ende des Jahrhunderts verlor die Festung ihre militärische Bedeutung.
1777 wurde das Stadtrecht als Verwaltungszentrum eines Kreises (Ujesds) im Gouvernement Tula verliehen.
Ab den 1930er Jahren wurde Jefremow zu einem Zentrum insbesondere der chemischen Industrie ausgebaut.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Jefremow am 23. November 1941 von der deutschen Wehrmacht besetzt und bereits am 13. Dezember 1941 von der Südwestfront der Roten Armee beim Gegenschlag in Richtung Jelez zurückerobert.
Jahr | Einwohner |
---|---|
1897 | 9.038 |
1926 | 9.993 |
1939 | 26.708 |
1959 | 28.672 |
1970 | 48.156 |
1979 | 52.967 |
1989 | 56.740 |
2002 | 47.256 |
2010 | 42.350 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten (1926 gerundet)
Die Stadt besitzt ein Heimatmuseum.
In Jefremow gibt es Betriebe der chemischen Industrie (Werk für synthetischen Synthesekautschuk, errichtet 1931 bis 1933, und weitere; Endpunkt eines Zweiges der Erdgaspipeline Urengoi–Uschhorod), des Maschinenbaus, der Textil- und Lebensmittelindustrie sowie der Bauwirtschaft.
Die Stadt liegt an der auf diesem Abschnitt 1874 eröffneten Eisenbahnstrecke Moskau–Uslowaja–Jelez–Waluiki (Streckenkilometer 342).
Die Fernstraße M4 Moskau–Woronesch–Rostow am Don–Noworossijsk umgeht die Stadt östlich. Von dieser zweigen hier die Regionalstraßen R120 nach Orjol, R126 über Dankow und Rjaschsk nach Rjasan sowie R141 (Querverbindung zur M2 zwischen Schtschokino und Plawsk) ab.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.