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Art der Gattung Elaphe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Japanische Vierstreifennatter (Elaphe quadrivirgata, japanisch シマヘビ Shima-Hebi) ist eine Schlangenart aus der Gattung der Kletternattern, die in Japan weit verbreitet ist. Die ungiftigen Nattern sind teilweise baumbewohnend und an ihren schwarzen Längsstreifen erkennbar. Der Bestand der Art gilt als stabil.
Japanische Vierstreifennatter | ||||||||||||
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Elaphe quadrivirgata | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Elaphe quadrivirgata | ||||||||||||
(Boie, 1826) |
Die Japanische Vierstreifennatter hat typischerweise einen braungrauen Grundton am Körperrücken auf dem sich vier schwarze Längsstreifen befinden, die der Art ihren Namen verleihen. Bei einigen Individuen sind die Streifen weniger deutlich ausgeprägt. Jungtiere weisen nicht die für adulte Tiere typischen, dunklen Längsstreifen auf, sondern ein quergestreiftes braunes Muster. Die Bauchseite der Insel-Kletternatter ist hellbraun bis gelblich. Das Kinn ist gelblich gefärbt und am Kopf befinden sich hinter den braunen Augen jeweils ein schwarzer Streifen.
Japanische Vierstreifennattern ernähren sich von verschiedensten Kleintieren vor allem jedoch Fröschen wie Pelophylax nigromaculatus.[1] Eine auf der Insel Kinkasan in der Präfektur Miyagi lebende Population ernährt sich dagegen fast ausschließlich von einer einzigen Froschart, Rana tagoi.[2] Die ungiftigen Nattern sind teilweise baumbewohnend. Weibchen legen im Sommer jeweils 4 bis 16 Eier.[3]
Verbreitungsgebiete der Japanischen Vierstreifennatter |
Die Japanische Vierstreifennatter ist in Japan verbreitet. Sie ist dort auf allen vier Hauptinseln (Hokkaidō, Honshū, Shikoku, Kyūshū) sowie auf den südlichen Inseln Yakushima und Tanegashima, den Oki-Inseln und den Izu-Inseln verbreitet. Südlichstes Verbreitungsgebiet ist Kuchinoshima im Norden der Ryūkyū-Inseln. Nördlich Hokkaidōs findet sie sich zudem auf der Insel Kunaschir, die sowohl von Russland als auch Japan beansprucht wird.[4][3]
Die Art wurde 2017 von der IUCN als nicht gefährdet („Least Concern“) eingestuft, da sie in Japan weit verbreitet ist und keine besonderen Bedrohungen bestehen.[5] Die Population auf Kunaschir scheint ebenfalls stabil zu sein, jedoch ist ein Populationsrückgang durch die Zerstörung von Lebensräumen und den im Jahr 1985 eingeführten Europäischen Nerz zu befürchten.[6]
Die Japanische Vierstreifennatter wurde 1826 von dem deutschen Zoologen Heinrich Boie als Coluber quadrivirgatus erstbeschrieben. In die Gattung Elaphis wurde sie 1858 von dem deutschen Zoologen Albert Günther transferiert.[4]
In der Literatur verwendete Synonyme sind zeitlich sortiert:[4]
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