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Schweizer Zeichnerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jacqueline Blass-Tschudi (* 1934 in Zumikon) ist eine Schweizer Zeichnerin. Sie wurde vor allem für die von ihr illustrierten Kinderbücher bekannt, darunter das in zahlreichen Auflagen in der Schweiz und in Deutschland veröffentlichte Werk Elisabeth wird wieder gesund.
Jacqueline Tschudi wurde 1934 in Zürich geboren. Sie studierte an der Kunstgewerbeschule Zürich und an der Académie Julian in Paris. 1954 heiratete sie den Bankier Jürg Blass (1927–2015).[1]
Viele Autoren zogen Blass-Tschudi als Illustratorin für ihre Kinderbücher und andere Werke hinzu.[2] Darunter sind Marguerite Paur-Ulrich (1887–1968), Alfons Weber (1921–2013), Edith Hess, Judith Egli, Erica Brühlmann-Jecklin (* 1949), Marianne Engler-Kummer, Kurt Büchler, Elsa Muschg, Rita Peter, Olga Meyer und Silvia Studer.
Das Kinderbuch Elisabeth wird wieder gesund entstand[3] als 1965 das jüngste ihrer drei Kinder an Leukämie erkrankte. Während der jahrelangen Spitalaufenthalte lernte die Künstlerin das Zürcher Kinderspital kennen, aber auch die Sorgen und Ängste der kleinen Patienten. Sie wurde angefragt, ob sie ein Spitalbuch illustrieren wolle. Nach der Erstveröffentlichung 1969 folgten in der Schweiz 26 Auflagen und 12 in Deutschland. 2004 erschien eine Neuausgabe mit einem aktualisierten Text des Autors und dem modernen Spitalalltag angepassten Bildern der Illustratorin.
Neben Kinderbüchern illustrierte die Zeichnerin auch Lehrmittel, so zwei Lesebücher für das zweite Schuljahre, die der Thurgauische Lehrmittelverlag 1962 veröffentlicht hatte: D Zit ischt do und Iez falled d Blättli wider. Einige ihrer Bücher enthielten Ausschneidebogen zum Spielen.
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