In seinen Werken verwendet Tylicki Techniken der Land Art, der Installation, Video und Fotografie und greift oft gesellschaftliche und politische Themen auf.
1973 hat Tylicki die Arbeit an seinem Zyklus unter dem Titel „Natural Art“ angefangen, indem er die Papierbogen oder Leinwände frei vor dem Wind fliegen lassen hat und hat sie dann für einen bestimmten Zeitdauer in einer natürlichen Umwelt liegen lassen. Auf diese Art und Weise har er die Natur dazu gezwungen, dass sie sich an die Einstellung anpasst, die bisher nur einem Künstler vorbehalten war, nämlich einem Gegenstand eine Form zu geben.
1974–1990 hat er sich mit dem Entwurf eines anonymen Künstlers beschäftigt dadurch, dass er das Periodikum „Anonymous Artist“ herausgegeben hat. In dieser Ausgabe wurden die Künstler dazu ermuntert, seine Werke zu veröffentlichen, ohne ihre Namen bekanntzugeben.
1985 hat er die Installation „Chicken Art“ geschaffen. Die New Yorker Galerie wurde hier in einen Hühnerstall umgewandelt, in dem lebendige Hühner die an den Wänden hängenden, realistisch andere Hühner, Hähne oder Küken darstellenden Bilder betrachten. Anlässlich dieser Installation gab Tylicki die Losung aus, dass „Für eine Huhn ist eine andere Huhn die Schönste“. Eine weitere Ausstellung war "Free Art" (New York 1987), für die die eingeladenen New Yorker Künstler ihre Werke umsonst zur Verfügung stellten.
Die Fotografie spielt im Schaffen von Tylicki eine entscheidende Rolle. Sie dient als Ausdruck ihrer Kurzlebigkeit und Vergehen.