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Israelisch-türkische Beziehungen
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Die israelisch-türkischen Beziehungen wurden 1949 aufgenommen. Die Türkei war damit das erste Land mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung, welches den Staat Israel anerkannte. Auch in der Folgezeit wich die Politik der Türkei gegenüber Israel stark von der der arabischen Länder ab und beide Länder etablierten enge Beziehungen. In den 1990er Jahren konnte von einer strategischen Partnerschaft beider Länder gesprochen werden, mit enger militärischer, politischer und wirtschaftlicher Kooperation. In der Amtszeit von Recep Tayyip Erdoğan verschlechterten sich die Beziehungen jedoch deutlich und nach der israelischen Operation Gegossenes Blei (2009) im Gazastreifen und dem Ship-to-Gaza-Zwischenfall (2010) wurden die diplomatischen Kontakte auf ein Minimum reduziert. Im Jahr 2022 wurde zunächst wieder eine Normalisierung vereinbart,[1][2] im Mai 2024 allerdings die Handelsbeziehungen im Zuge des Kriegs in Israel und Gaza komplett abgebrochen.