Inga Ravna Eira
samisch-norwegische Schriftstellerin, Übersetzerin und Lyrikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Inga Ravna Eira (nordsamisch: Iŋgos-Máhte Iŋgá; * 30. Mai 1948 in Kárášjohka (Karasjok)) ist eine samisch-norwegische Schriftstellerin, Übersetzerin und Lyrikerin.
Eira stammt aus einer Rentierzüchter-Familie und arbeitete als Lehrerin und Verlagsberaterin. Sie schreibt Lyrik, Kurzgeschichten und Kinderbücher in nordsamischer Sprache, für deren Erhalt an den Schulen sie sich eingesetzt hat. In den 1990er Jahren hatte sie den Vorsitz der samischen Schriftstellervereinigung inne.[1]
Eira debütierte 1979 als Herausgeberin des Kinderbuchs Guovdageainno mánát mainnastit. Ihre Geschichte Gilši – Skilful über die Situation der Frauen in der Rentierhaltung erschien 2012 auf CD. Eiras Gedichtsammlung Ii dát let dat eana (Dies ist nicht die Erde) hat die Form eines Monologs, in dem die samische Muttergöttin «Uksáhkká» die Menschen unserer Zeit über den Naturschutz anspricht. Das Buch wurde 2019 für den Literaturpreis des Nordischen Rates nominiert.[1]
Zusammen mit anderen Künstlern übt Eira die Gesangskunst des Joikens aus.
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