Infrarot-Reflexions-Absorptions-Spektroskopie
Probentechnik der Infrarotspektroskopie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Infrarot-Reflexions-Absorptions-Spektroskopie (IRRAS) ist eine Probentechnik der Infrarotspektroskopie für die zerstörungsfreie Untersuchung von dünnen Schichten. Sie stellt eine Mischform der Transmissions- und der Reflexionsinfrarotspektroskopie dar und wird daher (vor allem für dickere Proben) auch als Transflexion bezeichnet.[1][2]
Neben IRRAS werden noch weitere Bezeichnungen synonym für diese Technik genutzt. So findet man die Abkürzung IRAS oder abgewandelte Formen bei denen die Reihenfolge der Wortteile variiert wird (IRRS, RAIR, RAIRS, RAS usw.) oder darauf hingewiesen wird, dass ein Fourier-Transform-Infrarotspektrometer (FTIR-Spektrometer) eingesetzt wird (FT-IRRAS, FT-IRAS, FTIR/RA usw.) oder es sich um eine externe (äußere) Reflexion (IR-ERS, ERIR usw.; im Unterschied zur internen Reflexion, wie sie bei der ATR-Spektroskopie eingesetzt wird) oder streifenden Einfall handelt (GIR, G steht für engl. grazing = ‚streifend‘).[3] Auch wenn die in englischsprachigen Publikationen anzutreffende Abkürzung RAIRS (englisch reflection–absorption infrared spectroscopy) von der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC)[4] empfohlen wird, soll in diesem Artikel die im deutschen Fachpublikationen häufiger verwendete Abkürzung IRRAS genutzt werden.