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niederländische Journalistin und Autorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ina van der Beugel, auch Ina Brokmeier-van der Beugel, Pseudonym: Jacquelientje Plof (* 30. Dezember 1914 in Amsterdam; † 15. Januar 2003 in Almen, Gelderland) war eine niederländische Journalistin und Autorin.
Sie entstammte einem gutbürgerlichen Elternhaus in Amsterdam und war die Tochter des Theodor Max van der Beugel (1889–??), der um 1920 die „Villa Georgina“ als Sommerhaus in Zandvoort kaufte, und der Sophia van Praag (1891–1964). Ihr Bruder war der niederländische Diplomat, KLM-Präsident und spätere Hochschullehrer Ernst Hans van der Beugel (1918–2004).[1] Ina heiratete Johan Brokmeier (1907–1967) und hieß seitdem offiziell Ina Brokmeier-van der Beugel.
Beugel, die in Anfangsjahren auch unter dem Pseudonym Jacquelientje Plof schrieb, arbeitete seit 1945 als Journalistin. Zunächst begann sie als Redakteurin beim niederländischen Magazin Elseviers Weekblad,[2] ab etwa 1955 schrieb sie über 30 Jahre lang u. a. wöchentliche Kolumnen für das niederländische NRC Handelsblad. Ihre spitzfindige und ironische, gefühl- und geistvolle Art, über die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Männern, Frauen und Kindern sowie über andere häusliche Themen zu schreiben, machte sie bei ihren Lesern schnell beliebt. Erst 1983 schied sie beim NRC Handelsblad aus, begann aber 1992 wieder Kolumnen über ihre Jugenderinnerungen zu schreiben.[3]
Beugel wurde mit zwei kleinen Büchern in der Übersetzung von Lore Grages auch im deutschsprachigen Raum bekannt: Was Eva über Adam denkt (Original: Een vrouw over mannen, 1946/1948) und als passendes Gegenstück Was Adam über Eva denkt (Original: Een man over vrouwen, 1946/1948) erschienen 1955 in Erstauflage beim Sanssouci Verlag und wurden über 40 Jahre in weiteren Auflagen – zuletzt vom Carl Hanser Verlag – verkauft. Das Buch Een man over vrouwen wurde auch ins Italienische übersetzt als Quello che Eva pensa di Adamo (1961).
Mindestens in den Jahren 1980 bis 1983 war Beugel Mitglied der Jury zur Verleihung der niederländischen Literaturpreise Tollens-prijs, Kluwer-prijs und des Jacobson-prijs der Stiftung Tollensfonds.[4] Sie starb am 15. Januar 2003 und wurde eine Woche später, am 22. Januar 2003, beigesetzt.
Insgesamt veröffentlichte Ina van der Beugel 42 Werke in 66 Büchern und in fünf Sprachen,[5] darunter
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