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Methode der technischen Analyse Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ichimoku Kinko Hyo (IKH) (jap. 一目均衡表, Ichimoku Kinkō-hyō), meist nur Ichimoku genannt, ist eine Methode der technischen Analyse[1], die auf Candlestick-Charts aufbaut und die Zielgenauigkeit der Prognose von Kursbewegungen verbessern soll.
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Ichimoku Kinkō-hyō bedeutet wörtlich in etwa „Gleichgewichtsdiagramm auf einen Blick“. Der japanische Journalist Goichi Hosada (细田 悟一) publizierte diese technische Analysemethode 1968. Er war auch bekannt als Ichimoku Sanjin, übersetzt eher als „der Eremit der erblickt“. Etwa 30 Jahre entwickelte er zusammen mit Studenten diese Indikatortechnik, bevor er sie der Öffentlichkeit vorstellte. Bis heute hat sich der Ichimoku als Indikator in der Chartanalyse gehalten und ist nicht nur in Japan populär, sondern auch in der restlichen Welt. Der Ichimoku findet sowohl beim Aktienhandel, als auch im Devisen-, Anleihen-, Future-, Rohstoff- und Optionsmarkt Anwendung. Der Ichimoku Kinkō-hyō wurde in einer Zeit entwickelt, als der Samstag noch als Handelstag zählte und eine Handelswoche entsprechend aus sechs Handelstagen bestand. Bedingt durch die heutige 5-Tage-Woche gibt es Anwender, die davon überzeugt sind, dass die ursprünglichen Indikatoreinstellungen angepasst werden müssten und die Periodendauer auf 7, 22, und 44 modifiziert werden müsste.
Backtests haben jedoch ergeben, dass die Anpassung der Periodendauer nahezu keinen Einfluss auf die Performance des Systems hat.
Der Ichimoku Kinko Hyo besteht nicht bloß aus einer Linie, wie viele andere Indikatoren der Charttechnik, sondern besteht aus fünf unterschiedlichen Indikatorlinien, von denen jeder einzelnen eine bestimmte Bedeutung zukommt. Deshalb zählt der Ichimoku Kinko Hyo nicht nur als Indikator, sondern als komplettes Trendfolgesystem.
Die Elemente des Ichimoku Charts sind[2]:
Die Strategie dieses Trendfolgesystems ist es, nur die Signale zu handeln, die sich in Richtung des übergeordneten Trends bewegen. Das Besondere an dem Ichimoku Kinko Hyo ist jedoch, dass neben der Trendrichtung auch die Trendstärke angezeigt wird. Es werden so nicht nur Kauf- und Verkaufssignale in starker, neutraler oder schwacher Ausprägung generiert, sondern es werden auch Unterstützungs- und Widerstandszonen angezeigt.
Gewichtung der Signale:
Für Verkaufssignale gelten die umgekehrten Regeln.
Der Ichimoku Kinko Hyo kann entweder zur besseren Visualisierung eines Chartbildes genutzt werden oder man handelt eine der fünf klassischen Methoden:
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