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deutscher Geschichtsmethodiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Horst Diere (* 28. August 1928 in Herzberg (Elster); † 29. September 2023) war bis 1990 ein führender Geschichtsmethodiker der DDR.
Horst Diere promovierte nach einem Studium der Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1961 über ein schulhistorisches Thema der Weimarer Republik. Weiter in Halle tätig, habilitierte er sich 1976 mit einer schulhistorischen Arbeit über den Geschichtsunterricht am Beginn der NS-Diktatur. In Halle war er führend an der Ausbildung der Geschichtslehrkräfte[1] beteiligt und leitete die Zentrale Fachkommission Methodik des Geschichtsunterrichts beim Ministerium für Volksbildung bis zum Ende. Daher war er auch zuständig für die methodische Begutachtung des letzten offiziellen Geschichtsbuches im Verlag Volk und Wissen. Im Oktober 1989 hielt er in Ludwigsburg auf einer ersten deutsch-deutschen Tagung der Konferenz für Geschichtsdidaktik ein nach Schneider unkritisches Referat über den Geschichtsunterricht in der DDR. Diere wurde auch von der ersten demokratischen Landesregierung in Sachsen-Anhalt mit der Herausgabe der neuen Rahmenrichtlinien betreut.[2]
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