Holger Schwiers
deutscher Schauspieler und Synchronsprecher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Holger Schwiers (* 13. April 1947 in Marburg) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Hamburg bekam Schwiers diverse Engagements, unter anderem am Deutschen Schauspielhaus. Zu seinen Rollen gehörten der Koch in Bertolt Brechts Mutter Courage, Kreon in Medea nach Jean Anouilh und Lerse in Goethes Götz von Berlichingen. Er tritt auch im Tourneetheater das ensemble seiner Schwester Ellen Schwiers auf, zuletzt 2009 in der Titelrolle des Jedermann[1]. Auf der Bühne ist er auch als Regisseur tätig, so z. B. bei Max Frischs Biografie: Ein Spiel.
Daneben trat Holger Schwiers in diversen Fernsehproduktionen auf, darunter Alle meine Töchter (wiederkehrend als Veit Kofler), Aus heiterem Himmel, Der Landarzt, Der Bulle von Tölz (jeweils gemeinsam mit seiner Schwester Ellen Schwiers und seiner Nichte Katerina Jacob) und zwei Filme der Reihe Polizeiruf 110.
Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme ausländischen Kollegen wie Samuel L. Jackson (Tödliche Weihnachten), Ray Winstone (Letzte Runde und King Arthur), Delroy Lindo (Minnesota), Jean-Paul Zehnacker (Serie Die Insel der dreißig Tode) und Ted Lange (Serie Love Boat) sowie der Figur Gonza im Animefilm Prinzessin Mononoke. Als Dialogautor und Synchronregisseur hatte Schwiers u. a. die deutsche Fassung der Filme Blair Witch Project und Thirteen Days sowie des TV-Dreiteilers Die Nebel von Avalon zu verantworten.
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