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deutsche Schauspielerin (1895-1963) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hildegard Margarete Dorothea Elfriede Wörner (geboren 17. November 1894 in Kassel[1] ; gestorben 5. April 1963 in München)[2] war eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin sowie Filmproduzentin, die vor allem in Stummfilmen auftrat.
Hilde Wörner begann ihre Bühnenlaufbahn 16-jährig in Elberfeld. 1912 holte Johannes Maurach sie ans Essener Stadttheater. Es folgten Verpflichtungen nach Oldenburg und Bremen, wo man sie am Schauspielhaus sehen konnte. In der Spätphase des Ersten Weltkriegs erreichte sie Berlin, wo sie in Nachfolge von Lisa Weise in das Operettenensemble des Berliner Theaters übernommen wurde. Dort wirkte sie als erste Soubrette. Nahezu zeitgleich verpflichtete sie Heinrich Bolten-Baeckers, der damalige Direktor der Oliver Filmgesellschaft, für den Film. Dabei hatte sie sofort Serienstar-Status – „dieses ist das höchste, was eine Kinodiva anstrebt“, so Wörner 1919.[3]
Wörner gab ihr Filmdebüt 1917 im Stummfilm Baronin Kammerjungfer unter der Regie von Leo Peukert. Sie war auf die Rolle der jugendlichem Salondame spezialisiert und spielte im dramatischen und komödiantischen Fach. Zeitgenossen galt sie als mittelmäßige Schauspielerin.[4]
Um 1919 gründete sie in Berlin die Filmproduktionsgesellschaft Wörner-Film mit, die bis 1923 verschiedene Spielfilme produzierte, darunter den Sechsteiler Die Berliner Range (1919–1921) und Dimitri Buchowetzkis Danton (1921). Zu dieser Zeit war sie mit dem Stummfilmregisseur Carl Müller-Hagen verheiratet, der einen Großteil ihrer Filme der Jahre 1919 und 1920 inszeniert hatte.
Wörner spielte neben Pola Negri 1922 die zweite weibliche Hauptrolle in Ernst Lubitschs Die Flamme, bevor sie sich weitgehend aus dem Filmgeschäft zurückzog. Im Jahr 1926 war sie in einer Nebenrolle in Carl Froelichs Rosen aus dem Süden zu sehen und übernahm 1930 in ihren einzigen beiden Tonfilmen, Hanns Schwarz’ Einbrecher und Gustav Ucickys Das Flötenkonzert von Sans-souci kleine Nebenrollen.
Wörner war in zweiter Ehe mit dem Tenor Eduard Lichtenstein (1889–1953) verheiratet.
Mit dem Operettentenor Fritz Werner nahm sie 1923 zwei Duette für Homocord auf:
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