High-Oleic-Sonnenblumen
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Bei High-Oleic-Sonnenblumen (kurz HO-Sonnenblumen) handelt es sich um Züchtungen der Sonnenblume (Helianthus annuus) mit einem Ölsäure-Anteil von etwa 75–93 % der Fettsäurereste in den Triglyceriden. Die erste HO-Sonnenblume wurde durch Mutagenese in Russland gezüchtet[1] und 1977 freigegeben (Sorte Pervenets). Alle heute im Anbau befindlichen Sorten wurden über verschiedene Mutagenesemethoden gezüchtet (z. B. EMS, Natriumazid, Röntgenstrahlung und Dimethylsulfat).[2] Laut EU-Regelung sind somit alle HO-Sonnenblumen gentechnisch verändert, unterliegen aber nicht den strengen GVO-Vorschriften[3].