Hertingshausen (Baunatal)
Stadtteil von Baunatal Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hertingshausen ist ein Stadtteil von Baunatal im nordhessischen Landkreis Kassel.
Hertingshausen Stadt Baunatal | |
---|---|
Koordinaten: | 51° 14′ N, 9° 25′ O |
Höhe: | 228 (216–240) m ü. NHN |
Fläche: | 3,47 km²[1] |
Einwohner: | 1466 (31. Aug. 2022)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 422 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1971 |
Postleitzahl: | 34225 |
Vorwahl: | 05665 |
Hertingshausen von oben |
Hertingshausen liegt im Naturpark Habichtswald. Die Bundesautobahn 49 trennt den Ort vom Gewerbegebiet.
An einem Pfarrholz genannten Wäldchen nördlich der Kreisstraße 22 nach Großenritte steht ein etwa 2 m hoher, keilförmiger Menhir als Zeugnis vorchristlicher Besiedlung. Er ist vergleichbar mit dem Menhir in Großenritte.[3]
Hertingshausen wurde im Jahre 1081 in der Gründungsurkunde des Klosters Hasungen als zinspflichtiger Grundbesitz unter dem damaligen Namen Hertingeshusen erwähnt.
Am Weg namens Junkermeierhof wird auf einer Tafel die Geschichte des Hofes erzählt, den die Meier (Verwalter) für die Junker (Ritter) führten.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Hertingshausen am 1. Oktober 1971 auf freiwilliger Basis in die Stadt Baunatal eingemeindet.[4] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hertingshausen 1422 Einwohner. Darunter waren 36 (2,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 245 Einwohner unter 18 Jahren, 561 waren zwischen 18 und 49, 303 zwischen 50 und 64 und 309 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 606 Haushalten. Davon waren 135 Singlehaushalte, 219 Paare ohne Kinder und 198 Paare mit Kindern, sowie 39 Alleinerziehende und 15 Wohngemeinschaften. In 138 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 396 Haushaltungen leben keine Senioren.[5]
Einwohnerentwicklung
Hertingshausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 166 | |||
1840 | 173 | |||
1846 | 169 | |||
1852 | 163 | |||
1858 | 161 | |||
1864 | 166 | |||
1871 | 180 | |||
1875 | 177 | |||
1885 | 181 | |||
1895 | 177 | |||
1905 | 192 | |||
1910 | 197 | |||
1925 | 221 | |||
1939 | 283 | |||
1946 | 464 | |||
1950 | 485 | |||
1956 | 421 | |||
1961 | 472 | |||
1967 | 707 | |||
1970 | 706 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 1.422 | |||
2018 | 1.419 | |||
2020 | 1.420 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Baunatal[6]; Zensus 2011[5] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 181 evangelische (= 100 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 410 evangelische (= 86,86 %), 59 katholische (= 12,50 %) Einwohner[1] |
Bis 1821 wurden die Bürgermeister im Baunatal Schöpfengreben oder nur Greben genannt, unter der französischen Herrschaft auch Maires.
Den Öffentlichen Personennahverkehr stellt die Hessenbus GmbH durch die Buslinien 62 und 64 sicher. Außerdem fährt die Linie 50 (Richtung Dissen) durch Teile Hertingshausens.
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