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deutscher Chemiker und Strahlenbiologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Rink (* 15. September 1935 in Landau in der Pfalz) ist ein deutscher Chemiker und Strahlenbiologe. Von 2008 bis 2011 leitete er den Verband Alter Corpsstudenten e. V.
1954 legte Rink am Naturwissenschaftlichen Gymnasium Pirmasens das Abitur ab. Er studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Universität Innsbruck und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Chemie. 1963 wurde er Diplom-Chemiker in Mainz. 1967 wurde er in Bonn zum Dr. rer. nat. promoviert.[1] An der Medizinischen Fakultät habilitierte er sich 1976 für Strahlenbiochemie/Strahlenbiologie.[2] Von 1964 bis 1974 war Rink in Bonn Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Biophysik, später am Institut für Strahlenbiologie. Dort wurde er 1982 Oberassistent, 1987 apl. Professor und zuletzt Institutsdirektor. Er befasste sich mit Zellmembran- und Permeabilitätsveränderungen unter Strahlung, mit Zellkulturen von Säugetieren und monoklonalen Antikörpern. In Zusammenarbeit mit der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung untersuchte er DNA-Veränderungen und Mutationen durch Schwerionenstrahlung. Mit der Europäischen Weltraumorganisation, der Deutschen Agentur für Raumfahrtangelegenheiten und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt untersuchte er zelluläres Reparaturvermögen unter Schwerelosigkeit. Das Projekt International Microgravity Laboratory (IML 2) lief bis 1994. Rink betrieb die Gründung der Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung.
Rink wurde im Corps Hassia-Gießen zu Mainz (1955) und im Corps Gothia Innsbruck (1958) aktiv.[3] Seither engagiert er sich Rink im Kösener Senioren-Convents-Verband. Bereits in den 1950er Jahren trat er in der Debatte zur Ehrenordnung in Erscheinung. Er wurde Mitglied der Kommission für Fechtfragen, deren Vorsitzender er 30 Jahre lang sein sollte. Die Grundsatzbeschlüsse des KSCV zu Mensuren und PP-Suiten gehen auf ihn zurück. Seit 2000 im Ruhestand, widmete Rink sich verstärkt der Studentengeschichte. Von 2003 bis 2008 war er Schatzmeister des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. Seinem Mainzer Corps diente Rink von 1978 bis 1988 als Vorsitzender des Altherren-Verbandes und von 1993 bis 2008 als Vorsitzender der Gesellschaft Hessenhaus. Der Abgeordnetentag 2007 des Verbandes Alter Corpsstudenten (VAC) wählte Hermann Rink für den Zeitraum vom 1. Januar 2008 bis zum 31. Dezember 2011 zum 1. Vorsitzenden des VAC-Vorstandes. Das Corps Rhenania Bonn verlieh ihm 2012 das Band. Das Corps Gothia wählte ihn am 17. Oktober 2015 zum Ehrenmitglied.
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