Heißdampf
Dampf unter Druck mit Temperaturen erheblich oberhalb der atmosphärischen Siedetemperatur / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Heißdampf ist die Bezeichnung für Wasserdampf, der auf eine höhere Temperatur als die dem Überdruck entsprechende Siedetemperatur gebracht wurde. Er hat eine Temperatur von 300 bis 600 °C.[1]
Heißdampf wird durch einen Überhitzer direkt oder nach seiner Entnahme aus dem Produktionsprozess im Dampfkessel weiter erwärmt, ohne gleichzeitig den Druck zu erhöhen. Je höher die Temperatur, desto größer ist auch der Wirkungsgrad des Prozesses.
Wird der Heißdampf zum Betrieb von Dampfturbinen direkt aus dem Wasser erzeugt, wird er Frischdampf genannt. Der dem Arbeitsprozess entnommene und in einem Zwischenüberhitzer nochmals erwärmte Dampf wird üblicherweise Zwischendampf genannt.