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deutscher Indologe und Buddhologe (1932-2005) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinz Bechert (* 26. Juni 1932 in München; † 14. Juni 2005 in Göttingen) war ein deutscher Indologe und Buddhologe. Er war Professor für Indologie in Göttingen.
Heinz Bechert war der Sohn des Rechtsanwalts und Rechtshistorikers Rudolf Bechert und dessen Ehefrau Herta Bechert, geborene Bade.
Bechert studierte an den Universitäten München und Hamburg, war als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Saarbrücken und an der Universität Mainz tätig und wurde zum Dr. phil. promoviert. Von 1964 bis 1965 lehrte er als Privatdozent in Mainz. Er war von 1965 bis 2000 Inhaber des indologischen Lehrstuhls und Seminardirektor an der Universität Göttingen. 1971 wurde auf seine Initiative hin das ehemalige „Indologische Seminar“ in „Seminar für Indologie und Buddhismuskunde“ umbenannt.
Die Forschungsschwerpunkte von Bechert waren Indologie und der Buddhismus mit Schwerpunkt Theravada-Buddhismus in Sri Lanka, Südostasien und Nepal. Darüber hinaus befasste er sich mit buddhistischer Sanskrit-Überlieferung in Zentralasien sowie der politischen und sozialen Bedeutung der buddhistischen Religionsgemeinschaft bis in die Gegenwart.
Seine Sprachkenntnisse umfassten in unterschiedlicher Ausprägung Sanskrit, mittelindische Sprachen (Pali, mehrere Prakrits), Tibetisch, Singhalesisch und Birmanisch.
Er publizierte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und Werke. Er war zusammen mit Ernst Waldschmidt Herausgeber des Sanskrit-Wörterbuch der buddhistischen Texte aus den Turfan-Funden.
Heinz Bechert war ab 1963 mit Marianne Bechert, geborene Würzburger, verheiratet.
Personendaten | |
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NAME | Bechert, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Indologe und Buddhologe |
GEBURTSDATUM | 26. Juni 1932 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 14. Juni 2005 |
STERBEORT | Göttingen |
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