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deutscher Plasmaphysiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hartmut Zohm (* 2. November 1962 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Plasmaphysiker.
Zohm wurde 1990 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching promoviert. Die Dissertation Investigation of Magnetic Modes in the ASDEX Tokamak erhielt 1991 die Otto-Hahn-Medaille. Als Post-Doktorand war er bei General Atomics in San Diego. 1996 habilitierte er sich an der Universität Augsburg in Experimentalphysik und war 1996 bis 1999 Professor für Elektrotechnik und Plasmaforschung an der Universität Stuttgart. Seit 1999 ist er wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik und leitet den Bereich Tokamak-Szenario-Forschung. 2003 wurde er Honorarprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Er erforscht mit seiner Abteilung am ASDEX Upgrade (und am Jet) Plasmazustände (Tokamak-Szenarien), Abfuhr von Energie, Teilchenkontrolle einschließlich der Abfuhr der Helium-Asche und Kontrolle von Randinstabilitäten (Edge localized modes) für einen optimalen Betrieb von ITER und den geplanten Nachfolger DEMO.[1]
2014 erhielt er den John-M.-Dawson-Preis für Plasmaphysik der American Physical Society. 2016 erhielten er und Sergei Bulanow den Hannes-Alfvén-Preis „für ihre experimentellen und theoretischen Beiträge zur Entwicklung der nächsten Stufe von großmaßstäblichen Geräten der Erforschung von Hochtemperaturplasmen“ (Laudatio).
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