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Hakenkreuzarmbinde
Kennzeichen der Nationalsozialisten / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Hakenkreuzarmbinde wurde im Jahr 1920 von den frühen Nationalsozialisten als Kampfbinde eingeführt. Dabei übernahmen sie das Hakenkreuz von der antisemitisch geprägten Völkischen Bewegung. Zunächst diente diese Armbinde zur Kennzeichnung der Parteimitglieder der NSDAP, da diese mit unterschiedlicher Straßenkleidung und den verschiedensten umgearbeiteten Uniformstücken aus dem Ersten Weltkrieg oder den Freikorps ausgestattet waren und häufig nicht von den politischen Gegnern zu unterscheiden waren. Ab 1925 wurde die Armbinde „Sturmbinde“ genannt, aber bis zur bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 wurden beide Bezeichnungen verwendet. Bis dahin gab es etwa 38 Varianten dieser Armbinde.
Diese Armbinde war ein signifikantes Kennzeichen der nationalsozialistischen Funktionsträger während der Zeit des Nationalsozialismus. Außerhalb des Deutschen Reiches wurde die Uniformen-Vorliebe der Nationalsozialisten mitsamt ihrer Armbinde häufig karikiert, so zum Beispiel in Charlie Chaplins Spielfilm Der große Diktator.[1]
In den letzten Kriegswochen diente die Hakenkreuzarmbinde teilweise auch als Uniformersatz des Volkssturms, obwohl dieser durch eine eigene Armbinde gekennzeichnet war.
Mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 2 wurden sämtliche nationalsozialistischen Organisationen aufgelöst und verboten. Bis heute ist nach § 86a Abs. 1 Nr. 4 StGB Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen das Abbilden und Tragen dieser Armbinde mit Ausnahme der historischen Dokumentation in Deutschland, Österreich und anderen Staaten verboten.
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