HGe 4/4 II
schmalspurige Lokomotive für Adhäsions- und Zahnradbetrieb / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die HGe 4/4 II ist eine schmalspurige gemischte Zahnrad- und Adhäsionslokomotive. Eine erste Serie von fünf Lokomotiven wurde gemeinsam von der Furka-Oberalp-Bahn (FO) sowie von den SBB für die Brüniglinie, die heute zur Zentralbahn (zb) gehört, beschafft. Da sich dieser Lokomotivtyp bewährte, wurden weitere elf Lokomotiven bestellt und schliesslich gab auch noch die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) fünf Loks in Auftrag.[Anmerkung 1]
HGe 4/4 II | ||
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Nummerierung | SBB/zb 101 961–968 | SBB/FO 1951–1952, FO 101–103, 106–108 BVZ 1–5 |
Anzahl | 8 | 13 |
Hersteller | BBC, ABB SLM Winterthur | |
Indienststellung | 1986, 1989–1990 | |
Ausrangierung | 2023 | |
Achsformel | Bozz' Bozz' | |
Dienstmasse | 63 t | 64 t |
Achslast | 16 t | |
Länge über Puffer | 14'800 mm | 14'776 mm |
Spurweite | 1000 mm | |
Höchstgeschwindigkeit Adhäsion | 100 km/h | |
Höchstgeschwindigkeit Zahnrad | 40 km/h | |
Stromsystem | 15 kV, 16,7 Hz | 11 kV, 16,7 Hz |
Anzahl der Motoren | 4 | |
Antrieb | Gelenkwelle | |
Antrieb Zahnrad | Differentialantrieb | |
Zahnradsystem | Riggenbach | Abt zweilamellig |
Stundenleistung | 1932 kW/
2800 kW nach Refit MGB 101-109[1] | |
Leistungskennziffer | 23,24 kW/t | |
Dauerleistung | 1875 kW | |
Anfahrzugkraft | 230 kN (Adhäsion), 280 kN (Zahnrad) | |
Anzahl Bremssysteme | 4 | |
Bremsen | Rekuperation, Klotz, Federspeicher, Bandbremse | |
Anhängelast | 170 t (120 ‰) | 130 t (125 ‰) |
Die HGe 4/4 II bespannt vor allem schwere Personenzüge, zum Teil im Pendelzugbetrieb. Bei der Zentralbahn bespannte sie bis 2012 alle Schnellzüge von Meiringen nach Luzern, bei der Matterhorn-Gotthard-Bahn die Züge des Glacier-Express. Weiter führen die Loks Pendelzüge Brig–Visp–Zermatt und seit der Eröffnung des Tunnels nach Engelberg Pendelzüge Luzern–Engelberg. Ausserdem werden seit 2015 Autopendelzüge durch den Furkatunnel geführt. Schliesslich gehören neben weiteren Personenzügen auch diverse Güterzüge Visp–Zermatt sowie bis 2013 Disentis–Sedrun (NEAT-Baustelle) zum Aufgabengebiet.