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Gattung der Familie Korbblütler (Asteraceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Guizotia sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Asteroideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der botanische Gattungsname ehrt den französischen Historiker und Politiker François Pierre Guillaume Guizot (1787–1874). In der Gattung Guizotia gibt es etwa sechs Arten. Nur das Ramtillkraut (Guizotia abyssinica) wird als Heil- oder Nutzpflanze verwendet.
Guizotia | ||||||||||||
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Ramtillkraut (Guizotia abyssinica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Guizotia | ||||||||||||
Cass. |
Guizotia-Arten wachsen als meist aufrechte, selten kriechende, verzweigte, einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen; oder selten sind es verholzende Arten, die Halbsträucher oder Sträucher bilden. Sie erreichen je nach Art Wuchshöhen von selten nur 3 bis meist etwa 20 bis 200 Zentimeter. Die gegenständig, manchmal die obersten wechselständig, an den Stängeln oder Zweigen verteilt angeordneten Laubblätter sind ungestielt und einfach. Der Blattrand ist glatt oder gesägt. Die Blattoberflächen sind je nach Art unterschiedlich behaart, mindestens die Unterseite.[1]
Die kreisrunden, köpfchenförmigen Blütenstände stehen selten einzeln, meist in verzweigten Gesamtblütenständen zusammen. In zwei Reihen stehen 10 bis 13 Hüllblätter; die äußeren fünf bis über sechs sind breiter und krautig, die inneren sind schmaler, kürzer und häutig (grün) oder trockenhäutig (braun). Die Blütenstandsböden sind kegelförmig bis halbkugelig. Es sind häutige bis trockenhäutige Spreublätter vorhanden. Die Blütenkörbe enthalten sechs bis 18 Zungenblüten und über 100 Röhrenblüten. Die weiblichen, fertilen, zygomorphen Zungenblüten (= Strahlenblüten) sind meist gelb; die Basis der Kronröhre ist behaart und die Zunge endet mit drei Kronzähnen. Die zwittrigen, fertilen Röhrenblüten (= Scheibenblüten) sind auch gelb mit fünf Kronzipfeln. Die Staubbeutel besitzen Anhängsel. Die zwei Griffeläste sind kurz und behaart.
Die nach der Bestäubung aus den Zungenblüten gebildeten dreikantigen und die aus den Röhrenblüten vierkantigen Achänen sind braun bis schwarz, glatt und manchmal glänzend. Es ist kein Pappus vorhanden.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Gattung Guizotia liegt im tropischen Afrika. Bis auf eine Art sind alle im äthiopischen Hochland beheimatet.[2]
Die Erstveröffentlichung der Gattung Guizotia erfolgte im Juni 1829 durch Alexandre Henri Gabriel de Cassini in Dictionnaire des Sciences naturelles, 59, 237, 247, 248. Die Gattung Guizotia gehört zur Tribus Millerieae in der Unterfamilie der Asteroideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Ein Synonym für Guizotia Cass. ist Veslingia Vis. [3]
In der Gattung Guizotia gibt es etwa sechs Arten. Hier eine Liste aller Arten:[2][3]
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