Loading AI tools
Gattung der Familie Weißlinge (Pieridae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gonepteryx ist eine Schmetterlings-Gattung aus der Familie der Weißlinge (Pieridae), Unterfamilie Gelblinge (Coliadinae). Die Arten der Gattung sind in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet.
Gonepteryx | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gonepteryx aspasia auf Scabiosa japonica | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gonepteryx | ||||||||||||
Leach, 1815 |
Die Falter der Gattung Gonepteryx sind mittelgroß mit zitronengelben Männchen und grünlichweißen Weibchen. Besonders auf den Vorderflügeln haben sie orangerote Mittelpunkte. Im Gegensatz zu Faltern der Gattung Colias habe sie keine dunkle Saumbinde.[1] Die Flügel sind am Vorderrand an der Wurzel verbreitert und stark gebogen. Der Saum der Vorderflügel ist geschwungen und zwischen den Adern R5 und M1 zu einer Spitze ausgezogen. Die Ader R2, 3 ist nicht gegabelt. Der Hinterflügelsaum ist bis vor die Ader M1 gerundet, auf Cu1 vorgezogen und winklig abgeknickt. Die Fühler sind kurz mit allmählich verdickten, runden Kolben.[2] Die Palpen sind kurz und ragen nur wenig über den Kopf.
Die Raupen sind grün, spindelförmig und schlank. Die Puppen haben stark bauchige Bruststücke und eine aufwärts gerichtete Kopfspitze.[2]
William Elford Leach stellte 1815 die Gattung Gonepteryx mit dem Zitronenfalter als Typusart auf, damals noch Papilio rhamni. Der Name leitet sich von den griechischen Wörtern γόνυ (góny für gonos, das Knie) und πτεϱύξ (pterýx für pteron, der Flügel) ab; Knie-Flügel wegen des geknickten Apex.[2] Der Gattungsname wurde mehrfach falsch geschrieben:[3]
Zur Gattung gehörten früher auch die drei südamerikanischen Arten der heutigen Gattung Anteos Hübner 1819, die deutlich größer und farbenprächtiger sind.[4][5]
Die Populationen auf Madeira und den Kanaren wurden als Unterarten von G. cleopatra betrachtet, nach genetischen Untersuchungen werden sie genetisch und morphologisch als deutlich getrennte Arten gesehen.[6] G. chitralensis wird in älterer Literatur als Unterart von G. farinosa gesehen. Der auf Taiwan endemische Gonepteryx mahaguru taiwana Paravicini 1913 wird von manchen Autoren als eigene Art gesehen.[7] Damit ergibt sich die folgenden Artenliste:[8][3]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.