Ghyben-Herzberg-Gleichung
Modell für die Verfügbarkeit von Süßwasser in Meeresnähe / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Ghyben-Herzberg-Gleichung, auch in der Schreibung Ghijben-Herzberg-Gleichung zu finden,[1] ist eine Gleichung in der Hydrogeologie, welche beschreibt, wie sich süßes Grundwasser und salziges Meerwasser auf Inseln oder in Meeresnähe zueinander verhalten. Anwendung findet die Ghyben-Herzberg-Gleichung beispielsweise zur Abschätzung der Dimension von Süßwasserlinsen auf Inseln oder zur Verhinderung von Salzwasserintrusionen beim Brunnenbau in Meeresnähe.
Die Gleichung beruht auf dem archimedischen Prinzip und wurde 1888 von Willem Badon Ghyben (1845–1907) und 1901 von Alexander Herzberg (1841–1912) veröffentlicht.[1]