Genroku-Erdbeben
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Das Genroku-Erdbeben (japanisch 元禄地震 Genroku jishin) war ein schweres Erdbeben, das am 31. Dezember 1703,[1] dem 23. Tag des 11. Monats im 16. Jahr der Genroku-Ära (1688–1704) der japanischen Zeitrechnung, die Region Kantō in Japan erschütterte.[2] Die Magnitude betrug 7,9 bis 8,2.[3][4] Über 5.000 Menschen kamen zu Tode.[5] Man nimmt an, dass das Erdbeben vom gleichen Typ war wie das Große Kantō-Erdbeben 1923 und sein Hypozentrum sich ebenfalls im Sagami-Tiefseegraben (相模トラフ Sagami torafu) befand. Das Genroku-Erdbeben hatte eine geringfügig höhere Magnitude als das Große Kantō-Erdbeben und betraf ein größeres Gebiet, verursachte aber nur ähnlich große Schäden und forderte erheblich weniger Todesopfer, da die Gegend zu jener Zeit noch nicht so dicht besiedelt war.[3][6]