Gemeinsame Normdatei
internationale Normdatei zur Ansetzung von Namen und Sachbegriffen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Gemeinsame Normdatei (GND) ist eine Normdatei für Personen, Körperschaften, Kongresse, Geografika, Sachschlagwörter und Werktitel, die vor allem zur Katalogisierung von Literatur in Bibliotheken dient, zunehmend aber auch von Archiven, Museen, Projekten und in Web-Anwendungen genutzt wird. Sie wird von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), allen deutschsprachigen Bibliotheksverbünden, der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und zahlreichen weiteren Institutionen kooperativ geführt. Normdaten erleichtern die Katalogisierung, bieten eindeutige Sucheinstiege und die Möglichkeit der Vernetzung unterschiedlicher Informationsressourcen.
Gemeinsame Normdatei | |
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Gründung | 2012 |
Bestand | 8.920.450 |
Ort | Frankfurt am Main |
ISIL | DE-588 |
Betreiber | Deutsche Nationalbibliothek u. a. |
Website | https://gnd.network |
Die GND löste am 19. April 2012 die bis dahin getrennt geführten Verzeichnisse Personennamendatei (PND), Gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD), Schlagwortnormdatei (SWD) und Einheitssachtitel-Datei des Deutschen Musikarchivs (DMA-EST) ab. Seit Juli 2014 werden die Normdaten nach den RDA-Regeln erfasst, die unter anderem auch von der Library of Congress verwendet werden.[1]