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US-amerikanischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gary Alan Sinise (* 17. März 1955 in Blue Island, Illinois) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Gary Sinise wurde 1955 in Blue Island, Illinois, als Sohn von Mylles S. (geborene Alsip) und Robert L. Sinise geboren. Sinises Großvater väterlicherseits war Italiener.[1] Robert L. Sinise ist von Beruf Filmeditor[2][3][4] und wirkte in dieser Eigenschaft 1992 auch an der Schauspiel- und Regiearbeit seines Sohnes Von Mäusen und Menschen mit. Als Jugendlicher besuchte Gary Sinise die Highland Park High School in Highland Park, Illinois.
Vor seiner Kinokarriere arbeitete Sinise vor allem am Theater. Gemeinsam mit Terry Kinney und Jeff Perry gründete er 1974 die Steppenwolf Theatre Company in Chicago.[5] Dort übernahm er Rollen in zahlreichen Inszenierungen und fungierte auch als Produzent und Regisseur einiger Stücke.
Mit seinen Regiearbeiten Miles from Home und Von Mäusen und Menschen etablierte er sich in Hollywood, in letzterem Film auch als Schauspieler, und manifestierte dies unter anderem durch Rollen in Apollo 13, The Green Mile und Mission to Mars. Für seine Darbietung als Lt. Dan Taylor in Forrest Gump war er bei der Oscarverleihung 1995 als bester Nebendarsteller nominiert. Durch die Krimiserie CSI: NY, in der er Detective Mac Taylor verkörpert, wurde er ab 2004 auch einem breiten Fernsehpublikum bekannt.
Seine deutsche Synchronstimme ist Tobias Meister.
Seit 2003 spielt er den Bass in der von ihm gegründeten Lieutenant Dan Band – benannt nach der von Sinise in Forrest Gump verkörperten Filmfigur. Diese Band tritt zu karitativen Zwecken auf, zumeist zur Unterstützung versehrter US-amerikanischer Veteranen – so für die United Service Organizations und auch für die von Sinise ins Leben gerufene Aktion Operation Iraqi Children, die Schulen im Irak mit Schulmaterial versorgt.
Sinise ist in Hollywood als Unterstützer der Republikaner bekannt und war 2004 Mitbegründer der Organisation Friends of Abe, die als konservatives Netzwerk in Hollywood wirkt. Seine öffentliche Unterstützung der Partei und ihrer Präsidentschaftskandidaten endete abrupt mit der erfolgreichen Kandidatur Donald Trumps, gegen den er sich von Beginn an deutlich aussprach. Die 1500 Mitglieder von Friends of Abe, darunter neben Sinise beispielsweise auch Clint Eastwood und Kelsey Grammer, lösten die Organisation in ihrer damaligen Form im April 2016 (im Angesicht der republikanischen Präsidentschaftskandidaturen) auf, um zu den „Wurzeln ihrer Entstehung zurückzukehren“ – einem „kleinen Projekt aus Leidenschaft, ohne die aufwändige Infrastruktur, die Großveranstaltungen und den Personalaufwand.“ Zu den genannten Großveranstaltungen hatten in den Jahren zuvor auch Vorträge bekannter Republikaner, darunter Trump, gezählt, was nach seiner kontroversen Kandidatur in dem exklusiven Club über Jahre hinweg für Disput sorgte.[6][7]
1976 lernte Sinise die Schauspielerin Moira Harris kennen. Harris hatte unmittelbar zuvor ihr Schauspielstudium abgeschlossen und trat dem noch jungen Ensemble des Steppenwolf Theatre bei. Sie heirateten 1981 und haben miteinander drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter. Sein Sohn Mac starb im Januar 2024 im Alter von 33 Jahren an Krebs.[8]
Als Schauspieler
Als Filmschaffender
Chicago Film Critics Association
Dallas–Fort Worth Film Critics Association
Weitere Ehrungen
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