Loading AI tools
Apfelsorte Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Gacksapfel ist eine Sorte des Kulturapfels, er wurde erstmals 1979 beschrieben.[1] Als Lokalsorte ist der Gacksapfel in Aßlar-Berghausen, an Lahn und Dill noch häufiger anzutreffen.
Gacksapfel | |
---|---|
Art | Kulturapfel (Malus domestica) |
Herkunft | Aßlar-Berghausen |
bekannt seit | um 1870 |
Abstammung | |
Liste von Apfelsorten |
Der Landwirt und Holzhauer Ernst Gack (1843–1921) fand diese Sorte um 1870 im Wald bei Aßlar-Berghausen, ebendieser von ihm als Schössling umgesetzter Baum, konnte bis 1964 erhalten werden.[2] Der Gacksapfel wurde als Hessische Lokalsorte des Jahres 2006 ausgewählt.[3]
Die mittelspäte Blüte ist witterungsunempfindlich. Die Äpfel sind mittelgroß, mit glatter Schale. Die Färbung ist typisch lila-grau bereift, auf einer blassgrünen Grundfarbe. Das Fruchtfleisch ist grün- bis gelblichweiß, mittelfest, saftig und sauer.
Er gilt als sehr guter Wirtschafts- und Mostapfel und kann durch seine gute Lagerbarkeit ab Dezember auch als Tafelapfel Verwendung finden. Er reift von Ende September bis Mitte Oktober und kann als Winterapfel von November bis April (Mai) verwendet werden. Die Sorte ist frosthart, robust und widerstandsfähig, insbesondere gegenüber Schorf. Große Früchte neigen jedoch zu Glasigkeit und Stippe.
Der Gacksapfel ist in Bezug auf Boden und Klima anspruchslos und damit bis in höhere Lagen anbaufähig. Er bildet eine große, ausladende Krone und sollte mit einem regelmäßigen Auslichtungsschnitt zu besserer Verzweigung und Neuaustrieb angeregt werden, um seine Neigung zur Alternanz zu kontrollieren.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.