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deutscher evangelischer Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fritz Laubach (* 31. Januar 1926 in Lüchow; † 14. April 2024 in Solingen) war ein deutscher evangelischer Theologe und Autor.
Fritz Laubach wurde im niedersächsischen Lüchow geboren.[1] Während seiner Zeit als Kriegsgefangener fiel der Entschluss, Theologie zu studieren. Sein Studium begann Laubach zunächst in Marburg, 1948 wechselte er an die Universität in Tübingen.[2] Dort promovierte er 1955 bei Professor Gerhard Rosenkranz mit einer Arbeit über den evangelischen Missionspionier Justinian von Welz. Er engagierte sich in der Studentenmission in Deutschland (SMD) und wurde später deren erster Reisesekretär. Von 1955 bis 1959 arbeitete er als Pastor in der Freien evangelischen Gemeinde in Siegen-Geisweid. Von 1959 bis 1966 war er Dozent am Theologischen Seminar Ewersbach.
Nach dem Tod von Friedrich Heitmüller wurde Laubach im Jahr 1966 in die Leitung der Freien evangelischen Gemeinde in Norddeutschland berufen. Zeitgleich wurde er Pastor der FeG Hamburg-Holstenwall. 1968 wurde er Vorsitzender der „Stiftung Elim“, heute Stiftung Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland, die während seiner Amtszeit grundlegend erneuert wurde. Von 1977 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1991 war Laubach der Leiter der Diakonie.[1][3]
Von 1984 bis 1991 war er Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz.[4] 1993 gab er aus Altersgründen sein Mandat im Hauptvorstand ab. Von 1986 bis 1999 war er Vorsitzender des Hilfswerkes Hilfe für Brüder sowie der Entwicklungshilfeorganisation Christliche Fachkräfte International (CFI). Von 1968 bis 1984 gehörte er dem Vorstand des Evangeliums-Rundfunks (ERF) mit Sitz in Wetzlar an.
„Theologie ist glaubendes Erkennen, denkendes Verarbeiten und verantwortliches Aussagen der göttlichen Offenbarung.[5]“
Mit seinem 1972 erschienenen Buch Aufbruch der Evangelikalen setzte sich der Begriff „evangelikal“ (evangeliumsgemäß) aus dem angloamerikanischen Sprachraum in der deutschsprachigen Welt durch.[6]
Fritz Laubach war mit seiner Frau Renate verheiratet[7]. Beide wohnten bis zuletzt in Solingen-Aufderhöhe auf dem Gelände der Diakonie Bethanien.[5]
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