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deutscher Mediziner auf der Gebiet der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Bezold (* 9. Februar 1842 in Rothenburg ob der Tauber; † 5. Oktober 1908 in München) war ein deutscher Mediziner, Augenarzt und Spezialist auf dem Gebiet der Ohrenheilkunde.
Bezold studierte von 1860 bis 1866 in München, Erlangen und Würzburg Medizin. Anschließend ließ er sich in München als Augen- und Ohrenarzt nieder. 1877 habilitierte er sich im Fach Otologie (Ohrenheilkunde). Ab 1878 leitete er das otiatrische Ambulatorium an der Universität München.
Ab 1885 studierte Friedrich Siebenmann unter Bezold, was zu einer lebenslangen Freundschaft führte. Siebenmann war ein Anhänger der von Bezold erfundenen Behandlung mit Borsäure. 1906 bearbeitete Siebenmann in Bezolds Lehrbuch der Ohrenheilkunde für Ärzte und Studierende in 32 Vorträgen den Abschnitt über das Innenohr.
Bezold wurde 1886 außerordentlicher und 1906 ordentlicher Professor.[1] Außerdem trug er den Titel eines Hofrats.
Bezold veröffentlichte zahlreiche Schriften in seinem Fachgebiet. Bekannt wurden seine Hörtests mit Stimmgabeln und seine Bemühungen um die Verbesserung der Ausbildung von Hörbehinderten.
Er starb in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 1908 in München.
Nach Bezold sind folgende Deonyme benannt:
Im Münchner Nußbaumpark steht das Bezold-Denkmal mit Brunnen.
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